Ein Finanzmanagementsystem, das für die Erstellung, Vernetzung, Speicherung und Berichterstellung von vielen unterschiedlichen Arten von Finanztransaktionen entwickelt wurde, hat letztendlich einen grundlegenden Zweck:
Denn ohne irgendeine Form von Buchhaltungssoftware würde kein Unternehmen überleben. Grundsätzlich benötigt jede Organisation Systeme zum Verwalten des Geldflusses in und aus dem Unternehmen. Ein wirklich effektives Finanzmanagementsystem kann jedoch mehr erreichen: Rentabilität optimieren, Cashflow messen, Steuerverpflichtungen bestimmen, Compliance sicherstellen und eine langfristige Nachhaltigkeit des Unternehmens wahren.
Finanzmanagementsoftware umfasst die Tools und Prozesse, die Erträge, Aufwendungen und Anlagen verwalten und steuern. Ein übergeordnetes Ziel für jede Finanzmanagementlösung besteht nicht nur darin, die täglichen Geschäftsvorgänge eines Unternehmens aufrechtzuerhalten, sondern auch darin, Gewinne zu maximieren und Finanzdaten kontinuierlich vor Betrug und Diebstahl zu schützen. Grundsätzlich sollte ein Buchhaltungssystem folgende Vorteile bieten:
Fehlerfreie Finanzverwaltung |
Unternehmen von heute erfordern mehr als nur eine digitale Version der Buchhaltung mit Tabellenkalkulation in Papierform. Über die einfache Aufzeichnung von Transaktionen hinaus sollte Finanzmanagementsoftware den Finanzteams dabei helfen, ihre treuhänderische Kontrolle zu bewahren, Buchhaltungsfehler zu vermeiden, Abrechnungszyklen zu verkürzen, die sich kontinuierlich ändernden Steuergesetze und behördlichen Vorschriften einzuhalten und den täglichen, monatlichen und jährlichen Cashflow zu optimieren. |
Einhaltung aktueller und zukünftiger Rechnungslegungsstandards |
Nationale und internationale Rechnungslegungsstandards legen Regeln für private und öffentliche Unternehmen fest. Durch feste Regeln, Definitionen und Prozesse sorgen diese Standards für einheitliche Finanzinformationen. Diese Standards sind jedoch häufigen Änderungen unterworfen. In den letzten paar Jahren sind neue Standards, einschließlich IFRS 15 und ASC 606, in Kraft getreten. Ein Finanzmanagementsystem sollte in der Lage sein, die neuesten Buchhaltungsstandards zu verarbeiten, und gleichzeitig flexibel genug sein, um neue Änderungen sofort zu übernehmen. |
Genaue Finanzdaten |
Finanzsoftware sollte mehr tun als nur einfache Buchhaltung; sie sollte in der Lage sein, Unternehmen bei der Reduzierung der Datensatzredundanz zu unterstützen, eine bessere Budgetierung, Prognose und Planung zu bieten, ein umfassendes und ordnungsgemäß kategorisiertes Aufwandsmanagement zu ermöglichen, eine nahtlose Integration in Banksysteme zu erlauben, genauere Audits zu ermöglichen und detaillierte Aufzeichnungen aller Anlagen und Verbindlichkeiten führen zu können. |
Daten- und Systemsicherheit |
Die Buchhaltungs-, Finanz- und Auditvorgänge müssen außerdem eine umfassende Systemsicherheit mit absoluter Datensicherheit bieten, die in der gesamten Finanzmanagementlösung integriert ist. |
Vernetzte Unternehmensabläufe |
Für größere Unternehmen ist Finanzmanagementsoftware ein Teil des Enterprise Resource Planning-Systems (ERP), das Finanzdaten und andere Daten unternehmens-, werks- oder geschäftsbereichsübergreifend vernetzt. Durch Konsolidierung von Finanzdaten werden Unternehmensprozesse aufeinander abgestimmt und die Komplexität reduziert. |
Skalierbarkeit für Wachstum |
Wenn Unternehmen wachsen, vergrößern sich auch ihre Systeme und Prozesse. Das bedeutet, dass auch ihre Finanzmanagementsoftware schnell und einfach skalierbar sein muss, um das Wachstum über verschiedene Märkte, Regionen und Produkte hinweg zu bewältigen. |
Daten- und Systemsicherheit |
Durch die Nachverfolgung und Verwaltung von Geldern im gesamten Unternehmen sollten Finanzmanagementsysteme helfen, kritische Daten vor Diebstahl, Betrug und anderen kriminellen Handlungen zu schützen. Wenn Finanzmanagementlösungen Risiko- und Compliance-Management umfassen, können Unternehmen diese Funktionen auch außerhalb von Audit-Trails und Fehlerkontrollen nutzen, um Aufgabentrennung und Zuordnung von Rollen zu Zuständigkeiten im gesamten Unternehmen zu ermöglichen. |
Finanzmanagementsysteme liefern genaue Finanzinformationen im gesamten Unternehmen. Durch die Nutzung dieser Daten kann die Finanzmanagementsoftware Unternehmen zudem in folgenden funktionalen Bereichen unterstützen:
Bücher: Hauptbuch (GL) und Nebenbuchhaltung |
Keine zusätzliche Hardware und Middleware erforderlich Installations- und Implementierungskosten senken |
Kreditoren (Accounts Payable, AP) und Debitoren (Accounts Receivable, AR) |
Finanzsoftware sollte mehr tun als nur einfache Buchhaltung; sie sollte in der Lage sein, Unternehmen bei der Reduzierung der Datensatzredundanz zu unterstützen, eine bessere Budgetierung, Prognose und Planung zu bieten, ein umfassendes und ordnungsgemäß kategorisiertes Aufwendungsmanagement, eine nahtlose Integration in Banksysteme und genauere Audits zu ermöglichen sowie ausführliche Aufzeichnungen aller Anlagen und Verbindlichkeiten zu führen. |
Anlagenverwaltung |
Für vollständige Finanzberichte ist die Kenntnis des Wertes und Zustands von Anlagen eine Voraussetzung für das Bestandsmanagement. Finanzmanagementsoftware benötigt Kapital- und Betriebsdaten mit beschreibenden Informationen hinsichtlich der Anlagen, um genaue Finanzberichte im Zusammenhang mit Zu- und Abschreibungen liefern zu können. |
Forderungsmanagement |
Die Verwaltung von Forderungen unter Einbeziehung von Lieferanten und Kunden ist eine wichtige Funktion von Finanzmanagementsoftware. Mit einem umfassenden Forderungsmanagement ist es einfacher, Kunden zu bewerten, Inkassostrategien zu erarbeiten, die Zahlung von Forderungen zu verwalten und Eintreibungen von insolventen Kunden im Spätstadium einzuleiten. |
Aufwendungsmanagement für Mitarbeiter |
Die Erstellung und Verarbeitung von Aufwendungsabrechnungen von Mitarbeitern ist eine wesentliche Anforderung an ein Finanzmanagementsystem. Zu den wichtigsten Funktionen sollte die Möglichkeit für Mitarbeiter gehören, Self-Service-Einträge vorzunehmen und diese Aufwendungen bestimmten Projekten und Reisekonten zuzuordnen. |
Reporting und Analysen |
Das Abrufen, Organisieren und Analysieren von Daten von Finanzmanagementlösungen bietet aussagekräftige Einblicke in die operative Performance und in die finanzielle Situation eines Unternehmens zum aktuellen Zeitpunkt. Damit eine Finanzmanagementsoftware besonders effektiv ist, sollte sie über eine native Reporting-Lösung verfügen. Wenn Finanzmanagementlösungen zudem mehrdimensionale Reporting-Plattformen mit Self-Service-Reporting- und Datenvisualisierungsfunktionen bieten, können Unternehmen ihre finanzielle Performance weiter steigern, indem Sie den Benutzern Zugriff auf Echtzeit-Informationen bieten. |
Umsatzmanagement |
Umsatzmanagement-Anwendungen in Finanzmanagementsystemen automatisieren Standards und Vorschriften wie z. B.ASC 606 und IFRS 15 und halten diese ein. |
Risk Management |
Zur Überwachung und zum Schutz von Unternehmen vor internem und externem Diebstahl sowie Betrug bieten Finanzmanagementlösungen interne Kontrollen und Audit-Tools, um die Aufgabentrennung (Segregation of Duties, SOD) und die Zahlungsbestimmungen zu verwalten. |
Die meisten Finanzmanagementsysteme ermöglichen eine gute und dynamische Übersicht der Unternehmensdaten. Im letzten Jahrhundert zeichnete sich ERP-Software durch die Erfassung großer Datensätze von Geschäftsdaten aus, jedoch bestanden Schwierigkeiten bei der Erstellung von Berichten. Das war damals.
Organisationen von heute möchten die Möglichkeit zur Nutzung ihrer Finanzdaten haben, um die Rentabilität zu verbessern, die betrieblichen Abläufe zu optimieren und die Entscheidungsfindung zu verbessern. In den letzten Jahren haben Funktionen zum Reporting und anderer Datenausgabe sowie zur Datenüberwachung für Unternehmen sehr stark an Bedeutung gewonnen. Reporting-Anforderungen für Finanzmanagementsysteme haben sich rasant weiterentwickelt, um mit diesen Anforderungen Schritt zu halten.
Alle Unternehmen benötigen zumindest Berichte, die neben grundlegenden Finanzberichten zu Erträgen, Aufwendungen und Kontoständen auch Monats-, Quartals- und Jahresabschlüsse umfassen. Diese Leistungen waren zwar stets verfügbar, jedoch war es nicht einfach, diese Berichte anzupassen oder Ableitungen für andere Anforderungen hinzuzufügen.
In unserer schnelllebigen Geschäftsumgebung ist die Möglichkeit zum Generieren von vordefinierten Berichten und zum einfachen Erstellen von Ad-hoc-Ausgaben nicht nur wünschenswert, sondern eine wesentliche Anforderung an eine Software für Finanzmanagementsysteme. Nicht zuletzt aufgrund der Anforderungen für detaillierte Datenanalysen, die Visualisierung von Daten, eine höhere betriebliche Transparenz und Berichte in Textform merken Unternehmen schnell, dass ihre ERP-Softwarelösungen reibungslos mit erweiterten Reporting-Systemen wie EPM-Lösungen (Enterprise Performance Management) funktionieren müssen.
Zusätzlich zu den oben genannten Designprinzipien gibt es drei grundlegende betriebliche Konzepte, die den Umstieg von Finanzmanagementsoftware von lokalen zu Cloud-Lösungen vorantreiben. Sie umfassen:
Software, die funktioniert, und nicht Software, die Arbeit macht |
Herkömmliche Finanzmanagementsysteme erforderten bisher von Mitarbeitern und Beratern einen hohen Wartungsaufwand. Diese lokalen ERP- und EPM-Pakete erforderten kontinuierlich Fehlerkorrekturen, Fehlerbehebungen und Upgrades. Dabei mussten häufig laufende Projekte einbezogen werden, um diese auf dem neuesten Stand und sicher zu halten. Mit einer cloudbasierten Finanzmanagementsoftware wird der Aufwand für die Nachverfolgung, Diagnose, Installation und zum Testen von Korrekturen vom Kunden zum Anbieter verlagert. Sie müssen nicht mehr kontinuierlich an dem System arbeiten, sondern das System arbeitet permanent für Sie. |
Vermeidung von kostspieligen Umwegen |
Veraltete Systeme erfordern jede Menge Zeit, Aufwand und Kosten, um ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Mit cloudbasierten Finanzsystemen sind Upgrades, Disaster Recovery, Hardwareaktualisierungen, Sicherungen und benutzerdefiniertes Codemanagement Bestandteile der Dienstleistung. |
Genaue Finanzdaten |
Finanzsoftware sollte mehr tun als nur einfache Buchhaltung; sie sollte in der Lage sein, Unternehmen bei der Reduzierung der Datensatzredundanz zu unterstützen, eine bessere Budgetierung, Prognose und Planung zu bieten, ein umfassendes und ordnungsgemäß kategorisiertes Aufwendungsmanagement, eine nahtlose Integration in Banksysteme und genauere Audits zu ermöglichen sowie ausführliche Aufzeichnungen aller Anlagen und Verbindlichkeiten zu führen. |
Nie mehr ungenutzte Software |
Die alte Praxis, zusätzliche Lizenzen für zukünftige Nutzer und potenzielle Projekte zu kaufen, endet dank moderner Finanzmanagementsoftware. Mit dem SaaS-Abonnementmodell der Cloud nutzen Unternehmen nur die benötigten Lizenzen und können bei fortschreitendem Wachstum weitere Nutzer oder Produkte hinzufügen. Investitionskosten für ungenutzte Software ist ein weiteres IT-Relikt, das den Informatikpraktiken des letzten Jahrhunderts angehört. |
Finanzmanagementlösungen haben sich eindeutig weiterentwickelt, um die Anforderungen einer digitalen Welt zu erfüllen. Und die Cloud spielte bei dieser Entwicklung eine entscheidende Rolle. Die Cloud hat zur Weiterentwicklung von ERP- und Finanzlösungen von grundlegender Buchhaltungssoftware für das Backoffice hin zu einer umfassenden, unternehmenskritischen, integrierten Lösung beigetragen, die für Innovationen entwickelt wurde. Wenn sich Unternehmen mit neuen Störfaktoren und neuem Wettbewerbsdruck konfrontiert sehen, können ihnen moderne Finanzmanagementsysteme, die für diesen neuen Normalzustand entwickelt wurden, helfen, finanzielle Stärke für die Zukunft zu erreichen.
Mit einer modernen, cloudbasierten Finanzmanagementlösung können Unternehmen in einer digitalen Wirtschaft wettbewerbsfähig sein. Diese umfassenden Lösungen beinhalten folgende Funktionen:
Revolutioniertes Reporting |
Robustes Reporting in Echtzeit für vordefinierte und Ad-hoc-Berichte, neben vorkonfigurierten Integrationen in EPM Cloud-Anwendungen. Mit einem flexibleren und genaueren Reporting können Unternehmen über losgelöste Kalkulationstabellen und fragmentierte Berichte hinausgehen, um schneller zu reagieren und die Planung an das gesamte Unternehmen anzupassen. |
Sichere und globale Infrastruktur |
Hochwertige Sicherheit durch eigens entwickelte und verwaltete globale Infrastruktur, Verwendung modernster Rechenzentren, die mit der branchenführenden Datenbank entwickelt wurden. Durch Nutzung dieser Infrastruktur unterstützen die Finanzmanagementlösungen von Oracle vollständig die Anforderungen des Datenstandorts im jeweiligen Land. |
Extreme Skalierbarkeit |
Unsere Cloud-Lösungen bieten Skalierbarkeit in großem Volumen und hoher Geschwindigkeit. Bei Tests wurden komplexe Datensätze von Finanztransaktionen in über 360 Millionen Transaktionen pro Stunde getaktet. |
Umfassendes Finanzmanagement |
Wir bieten die derzeit umfassendsten Finanzlösungen mit Anwendungen für eine grundlegende Buchhaltung und Finanzverwaltung, das Aufwendungsmanagement, das Risikomanagement, die Compliance, die direkte und indirekte Beschaffung und das Project Portfolio Management (PPM). |
Intuitive Benutzerfreundlichkeit |
Unterstützt mit modernen Designparametern und sozialen Tools bieten wir eine moderne Benutzererfahrung, die dabei hilft, die Produktivität zu steigern und Zusammenarbeit zu fördern. |
Umfassende End-to-End-Unternehmenslösungen |
Eliminieren Sie Datensilos, erfassen Sie Geschäftsinformation besser und erstellen Sie unternehmensweit einheitliche Workflows mit vordefinierten, nativen Integrationen für alle häufigen Geschäftsfunktionen, einschließlich: Personalmanagement (HCM), Lieferkettenmanagement (SCM), Fertigung, Vertriebsautomatisierung (CRM) und Unterstützung von Services. |
Best Practice im Finanzbereich |
Mit mehr als 180 Geschäftsprozessen verbessert Modern Best Practice die finanzielle Flexibilität. Unsere Finanzmanagementsoftware ist auf diese wegweisenden Prozesse ausgerichtet, um Unternehmen bei der Beschleunigung ihrer Produktivität, der Verkürzung der Zeit bis zum Geschäftsabschluss und dem Erlangen von Einblicken in Echtzeit zu unterstützen. |