Die Work-Life-Balance befasst sich damit, wie die Belegschaft einer Organisation ihre persönlichen und beruflichen Aktivitäten priorisiert. Work-Life-Balance kann angesichts der zunehmenden Menge an Technologie, die zur Erledigung von Arbeitsaktivitäten verwendet wird, und ihrer Fähigkeit, das Privatleben zu stören, als ein aktuelles Thema angesehen werden.
Abhängig von familiären Verpflichtungen, beruflichen Prioritäten, Gesundheit und Freizeit definiert jeder Mitarbeiter seine ideale Work-Life-Balance anders.
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts arbeiteten typische gewerbliche Arbeiter während der industriellen Revolution 70 bis 100 Stunden pro Woche.
Der Automobilinnovator Henry Ford hat in den 1920er-Jahren den modernen „8-Stunden“-Arbeitstag eingeführt, um seinen Mitarbeitern mehr Chancen für Gleichgewicht und Freizeit zu bieten. Unternehmen würden diesem Modell in den nächsten zwei Jahrzehnten folgen und die US-Regierung würde schließlich die 40-Stunden-Woche gesetzlich festschreiben. In dieser Zeit bezeichnete die Presse die Zeit zwischen Arbeit und Zuhause als Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit.
Die Beziehung zwischen Arbeit und Zuhause entwickelte sich im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts mit der Einführung neuer Technologien und einer Verschiebung der geschäftlichen Prioritäten hin zum Aktionärswert. Mitarbeiter konnten jetzt über E-Mail und Instant Messaging mit ihrer Arbeit außerhalb des Büros in Verbindung bleiben. Da zuvor festgelegte Grenzen nun aufgehoben wurden, wurde das Konzept der Work-Life-Balance eingeführt.
Die Work-Life-Balance ändert sich auch heute noch, da Mitarbeiter flexiblere Arbeitsregelungen suchen, die ihren Lebensstil unterstützen. Unternehmen haben reagiert und Programme zur Kinderbetreuung, Altenpflege und Mitarbeiterunterstützung eingeführt. Einige Unternehmen können durch die Bekanntheit solcher Initiativen ihr Unternehmensimage und das Recruiting fördern.
Die COVID-19-Pandemie hat einen zusätzlichen Dialog zum Thema Work-Life-Balance geschaffen. Als die Arbeitnehmer in Remote-Umgebungen wechselten und gleichzeitig familiären Verpflichtungen nachkamen, fühlten sich die Arbeitnehmer zunehmend gestresst. Daraufhin aktualisierten Unternehmen ihre Leistungsangebote, indem sie die bestehenden Dienstleistungen des Mitarbeiterunterstützungsprogramms erweiterten und gleichzeitig Zugang zu psychischer Gesundheitsberatung, Gesundheits- und Wellnessprogrammen, Homeoffice-Stipendien und flexiblen Arbeitszeiten anboten.
Work-Life-Integration und Work-Life-Balance werden manchmal synonym verwendet, jedoch unterscheiden sich die beiden.
Beide Systeme streben danach, ein Gleichgewicht zwischen Privat- und Berufsleben zu finden. Ihre Mitarbeiter sollten ihre Lebensprioritäten und -bedürfnisse bewerten und sich dann daran machen, eines dieser Systeme zu übernehmen, um ihren Stress abzubauen und ihr Wohlbefinden zu steigern.
Sie können auf verschiedene Weise zu einer besseren Work-Life-Balance beitragen. Während das Stressniveau je nach Branche unterschiedlich sein wird, sind im Folgenden einige Möglichkeiten aufgeführt, wie Arbeitgeber die Work-Life-Balance unterstützen können:
Nachstehend finden Sie einige Möglichkeiten zur Verbesserung der Work-Life-Balance:
Technologie kann die Work-Life-Balance Ihrer Belegschaft fördern oder negativ beeinträchtigen.
Bei der Arbeit können Ihre Mitarbeiter ihre Arbeit mit digitalen Tools erledigen, einschließlich der Automatisierung von Routineaufgaben, der Bereitstellung von Kommunikationskanälen und der Verbesserung der Zusammenarbeit. Solche Ressourcen sind besonders hilfreich für Teams, die in virtuellen oder hybriden Arrangements arbeiten. Darüber hinaus kann Technologie die Work-Life-Balance fördern, indem sie Ihren Mitarbeitern hilft, sich zu konzentrieren und ihren Tag zu organisieren. Mit mehr Struktur können Ihre Mitarbeiter ihre Tage planen und den Arbeitsplatz zu einer überschaubaren Zeit verlassen.
Digitale Tools können auch dazu führen, dass die Work-Life-Balance schwieriger denn je erreicht wird, da die Möglichkeit, von überall aus zu arbeiten, Ihren Mitarbeitern das Gefühl geben kann, dass sie immer zur Verfügung stehen müssen. Wird dieses Problem nicht angegangen, kann die Invasion der Technologie in ihr Privatleben zu Burnout, Leistungseinbußen und Abwanderungen von Mitarbeitern führen.
Die Frage, wie sich Technologie auf die Work-Life-Balance Ihrer Mitarbeiter auswirkt, beginnt mit einem Gespräch zwischen Ihren Führungskräften und Ihren Mitarbeitern.
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