Uber und Oracle starten bahnbrechenden Lieferservice für den Einzelhandel

Uber und Oracle arbeiten zusammen, um Tausenden von Einzelhändlern und anderen Marken, die Oracle Retail-Anwendungen nutzen, die Nutzung der On-Demand-Versandplattform Uber Direct zu ermöglichen, um die Möglichkeit für problemlose Produktlieferungen und -rücksendungen zu eröffnen.

Im Rahmen des gemeinsamen Services „Collect and Receive“ können diese Oracle Kunden nun nahtlos On-Demand-Lieferservices einführen, die in ihre E-Commerce-, Point-of-Sale-, Beschaffungs-, Kundenbeziehungsmanagement-, Merchandising-, Bestandsplanungs-, Vertriebs- und Wiederauffüllungssysteme integriert sind.

Dank dieser Funktion können Einzelhändler ihre Produkte – von Lebensmitteln über Papierhandtücher bis hin zu Luxusuhren – ganz einfach direkt an oder von Kunden zum Zeitpunkt und vom Ort ihrer Wahl versenden. Darüber hinaus erfolgt das Ganze, ohne diese Prozesse an Dritte abzugeben. So behalten sie die Kontrolle, können die Ausgaben unter Kontrolle halten und ihre Transaktionen über den gesamten Verkaufszyklus hinweg verfolgen.

„Wir kennen die Prozesse im Einzelhandel. Wir kennen die Platzierung von Bestands- und Vertriebsstandards“, bemerkt Patrick Bohannon, Vizepräsident von Oracle Retail. „Deshalb ist es nur natürlich, dass wir mit Uber zusammenarbeiten, um diese Lücke, diesen Schwachpunkt in der Lieferkette zu schließen.“

„Collect and Receive“ stellt den Einzelhandelsverkauf als eine kontinuierliche Interaktion mit dem Kunden dar, bei der es einen kontinuierlichen Rhythmus von Lieferung, Rückgabe und Umtausch gibt“, sagt Bohannon.

„Diese Lösung wird im Einzelhandelsvertrieb äußerst disruptiv sein“, sagt er. „Allein in den USA werden Zehntausende Geschäfte mit Oracle Retail verwaltet. In Anbetracht dieser Zahlen ist es eine ziemlich starke Beziehung.“

Den Wandel im Einzelhandel vorantreiben

Während einer Diskussion auf der Hauptbühne mit Oracle CEO Safra Catz bei Oracle CloudWorld am 19. September sagte Dara Khosrowshahi, CEO von Uber, dass „Collect and Receive“ eine der aufregendsten neuen Initiativen seines Unternehmens sei, eine, die es einem Tante-Emma-Laden ermöglichen könne, „Amazon zu übertreffen“.

"Der lokale Einzelhändler, der auf Oracle Retail-Systemen basiert, kann jetzt in Uber Direct integriert werden, um On-Demand-Lieferungen und sogar On-Demand-Retouren anzubieten", sagte Khosrowshahi. „Wenn etwas nicht klappt, können wir einen Kurier beauftragen, Ihre Rücksendung abzuholen und in den Laden zurückzubringen. All dies basiert auf Technologie von Oracle sowie Uber-Technologie und -Logistik.“

Während bereits 3.500 Marken Uber Direct für die Lieferung ihrer Produkte nutzen, „wollen wir, dass jeder einzelne Einzelhändler vor Ort die gleiche Freude hat“, sagte Khosrowshahi auf der Veranstaltung. „Wir haben dieses Logistik-Ökosystem übernommen, es von unserem Hauptsortiment getrennt und stellen es Einzelhändlern auf der ganzen Welt zur Verfügung.“

Die „“Collect and Receive“-Partnerschaft mit Uber Direct folgt auf einen Siebenjahresvertrag, in dessen Rahmen Uber einige seiner kritischsten Workloads auf Oracle Cloud Infrastructure (OCI) migriert.

„Wenn man sich unser Wachstum in diesem und im nächsten Jahr ansieht, werden 100 % unseres Computing-Wachstums auf Oracle Cloud entfallen“, sagte Khosrowshahi. „Und so können Sie richtig skalieren und sicherstellen, dass die Wirtschaftlichkeit Ihrer Einheit vorhersehbar und genau so bleibt, wie Sie es sich wünschen – und das während Sie wachsen. Infolgedessen war Oracle ein wichtiger Bestandteil unserer Transformation. So konnten wir uns nicht nur vergrößern, sondern auch profitabel wachsen.“

Buck Teal, Head of Enterprise Business Development von Uber, sagt, dass die Beziehung, die Uber mit Oracle auf der Grundlage von OCI aufgebaut hat, „den richtigen Kontext dafür geschaffen hat, dass beide Unternehmen sehr offen miteinander umgehen können.“ Dadurch können wir viel schneller erforschen und experimentieren als in einem herkömmlichen Kontext.“

„Collect and Receive“ führt laut Teal eine Reihe von Funktionen ein, die Einzelhändlern in der Vergangenheit nicht zur Verfügung standen. „Es ermöglicht uns, mit Einzelhändlern bei der eigentlichen Bestandskontrolle zusammenzuarbeiten. Dadurch erhalten wir zusätzliche Flexibilität in Bezug auf Customer Experience, Kostenkontrolle und den Filialbetrieb“, fügte er hinzu.

Auf diese Weise treibt die sich entwickelnde Allianz die Transformation von Uber in eine umfassende Transportplattform voran, die „jeden Trip auf dem Planeten unterstützen kann“, unabhängig davon, ob es um Personen, Lebensmittel oder Waren geht, sagte Teal.

Weitere gemeinsame Innovationen stehen noch bevor. Mit Oracle als Technologiepartner könnte Uber neue Arten von Transport- und Lieferservices entwickeln, wie etwa für den Umzug von Arbeitskräften oder Lagerbeständen zwischen Filialen. Dies würde eine höhere betrieblichen Effizienz im Einzelhandel fördern.

„Das Spannende ist nicht nur die globale Präsenz von Oracle und die technologische Leistungsfähigkeit, sondern insbesondere auch die Stellung im Technologie-Ökosystem für Einzelhändler“, sagte Teal.

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