Makro verbessert mit Oracle Cloud die Agilität seines Einzelhandelsgeschäfts und reduziert die Kosten.
Der Lebensmitteleinzelhändler implementiert Oracle Cloud Infrastructure, um die Projekt-Beschaffungszeiten zu verkürzen und sein Wachstum in ganz Südamerika zu unterstützen. Dabei erzielt er Kosteneinsparungen von 30 %.
“Mit Oracle Cloud investieren wir in hochmoderne Systeme, die auf der Makroebene viele betriebliche Effizienzen und Kostensenkungen ermöglichen. Und das ist, was wir am dringendsten benötigen: eine höhere Wettbewerbsfähigkeit im Einzelhandel und höhere Gewinnmargen.”
Herausforderungen
Makro Atacadista, Teil der niederländischen Group SHV (Steenkolen Handels Vereeniging), ist ein Groß- und Einzelhandelsunternehmen, das über 170 Abholmärkte in Brasilien, Argentinien, Kolumbien und Venezuela betreibt. Es bietet eine große Bandbreite an Produkten sowohl im Lebensmittelbereich wie auch in anderen Kategorien an und ermöglicht es Unternehmen und individuellen Kunden, Artikel in beliebigen Mengen zu kaufen. Makro fungiert als Shared Service Center für sämtliche Backoffice-Vorgänge des Unternehmens über alle Länder hinweg. Dabei ist die unternehmenseigene IT-Abteilung für alle Backoffice-IT-Systeme verantwortlich.
Das IT-Team von Makro hatte Schwierigkeiten, die Anfragen von Geschäftseinheiten für neue Projekte zu erfüllen. Der Grund dafür war die begrenzte Kapazität seiner On Premise-Hardware, die es extrem erschwerte, einen Rechner mit mehr als 16 Prozessoren bereitzustellen. Die Expansion regionaler Geschäfte wurde zudem durch eine einmonatige Beschaffungszeit behindert, die erforderlich war, um zusätzliche Hardware-Ressourcen zur Verfügung zu stellen.
Makro musste also eine flexiblere Infrastruktur einführen und seine Kosten reduzieren, um seine Wettbewerbsfähigkeit im Einzelhandelssektor zu steigern.
Unser alter Infrastrukturanbieter hinkte der Entwicklung hinterher und musste sein ganzes Datenzentrum umbauen, nur um einen neuen Marktservice anbieten zu können. Nicht so bei Oracle. Oracle kündigt bei einer Veranstaltung ein neues Produkt an und zwei bis drei Tage später steht es mir bereits über meine OCI-Konsole zur Verfügung. Das ist einfach fantastisch.
Warum sich Makro Atacadista für Oracle entschieden hat
Im Anschluss an einen detaillierten Evaluierungsprozess entschied sich Makro vor anderen Wettbewerbern für Oracle Cloud Infrastructure (OCI), denn das Produkt von Oracle bot niedrigere Gesamtbetriebskosten und den Vorteil, Oracle-Anwendungen auf der Oracle-Infrastruktur ausführen zu können.
Ergebnisse
Makro verlagerte deshalb seine Infrastruktur von T-Systems zu Oracle Cloud Infrastructure und erzielte so eine Reduktion seiner Gesamtbetriebskosten um 30 %. Das Unternehmen migrierte außerdem seine kundenseitigen Anwendungen von Microsoft Azure zu OCI, um sein gesamtes Backoffice in Oracle Cloud auszuführen.
Insbesondere verlagerte Makro alle kritischen Backoffice-Anwendungen und Datenbanken – einschließlich von Oracle E-Business Suite, aller Anwendungen für die Finanzverwaltung und Business Intelligence sowie seiner gesamten Oracle Retail-Suite – in OCI, wodurch erhebliche betriebliche Effizienzen, mehr geschäftliche Agilität sowie eine höhere Wettbewerbsfähigkeit erzielt wurden.
Dank OCI kann das IT-Team des Unternehmens nun Hardware-Ressourcen mit nur ein paar Klicks bereitstellen. Zuvor waren 15 Tage erforderlich, um geplante Ressourcen zur Verfügung stellen – und bei ungeplanten Ressourcen sogar 40 Tage. Dadurch kann Makro nun auf die Anforderungen von Geschäftseinheiten sehr schnell reagieren und landes- oder regionenweite Einzelhandelsprojekte ohne unnötige Verzögerungen durchführen.
Zudem reduzierte Makro die Infrastrukturkosten, indem es sein virtualisiertes Colocation-Datenzentrum in Brasilien durch Oracle Cloud ersetzte und 45 Datenbankserver mithilfe von Oracle Exadata Cloud Service konsolidierte. Dieser leistungsstarke Datenbankservice reduzierte die Zeit für die Über-Nacht-Batch-Verarbeitung um 70 %. Dadurch wurde sichergestellt, dass jedes Produkt, jede Rechnung und jede Kundendatenbank eines jeweiligen Einzelhandelsgeschäfts zu Beginn jedes neuen Arbeitstages vollständig aktualisiert ist.
Das Unternehmen konnte so auch Verzögerungen bei der Berichterstattung und Probleme bei Anwendungen während der monatlichen Finanzabschlüsse vermeiden, dank der dedizierten Mandanten sowie der geringeren Latenz, die OCI bereitstellt.
Mit dem neuen OCI-Paradigma ist das Unternehmen nicht mehr durch begrenzte Hardware-Kapazitäten eingeschränkt und kann nun umgehend je nach den geschäftlichen Anforderungen die Ressourcen erhöhen. Außerdem haben die höhere Leistung von OCI sowie die vereinfachte Verwaltung den Wartungsaufwand der Hardware-Techniker von Makro um mindestens 40 % reduziert. Dadurch können diese sich mehr auf die strategische Planung der geschäftlichen Unternehmensziele konzentrieren, die beispielsweise die digitale Transformation oder die Eröffnung neuer Geschäfte beinhalten.
Makro hat auch seine Disaster Recovery-Funktionen sowie seine Datensicherheit mithilfe von OCI verbessert. Dies war ein Bereich, der dem Unternehmen vor dem Wechsel in die Public Cloud Sorge bereitet hatte.
Insgesamt konnte OCI die Grundlage bieten, um den Wechsel von Makros Geschäftsmodell vom Groß- zum Einzelhandel sowie die digitale Transformation des Unternehmens zu unterstützen.
Partner
Um die Einführung von OCI zu unterstützen, heuerte Makro Addere Tech an, um das nötige Fachwissen in Bezug auf die Architektur der Umgebungen von Makro bereitzustellen.