Alex Chan | Content Strategist | 26. Juli 2023
Die jüngsten Veränderungen in der Arbeitswelt haben die Art und Weise verändert, wie Arbeitgeber mit ihren Mitarbeitern interagieren und diese managen. Zahlreiche Aktivitäten, die zuvor im persönlichen Austausch stattfanden, erfolgen jetzt remote. Tatsächlich kann es bei einem Arbeitsplatz heute der Fall sein, dass Sie Ihren Vorgesetzten nie persönlich treffen und nur virtuell mit Ihren Kollegen interagieren.
Neben der Umstellung auf Remote- oder hybride Arbeitsmodelle hat sich auch verändert, was Mitarbeiter von ihrem Arbeitgeber erwarten. Eine Umfrage des Pew Research Center aus dem Jahr 2021 ergab, dass niedrige Gehälter, mangelnde Aufstiegschancen und das Gefühl, bei der Arbeit nicht wirklich respektiert zu werden, die Hauptgründe dafür waren, warum Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz verlassen. Dies sind jedoch nicht die einzigen Ursachen, warum Mitarbeiter ihren Arbeitgeber verlassen haben. Andere Gründe spiegeln die jüngsten Veränderungen am Arbeitsplatz wider – dazu gehören zum Beispiel mangelnde Flexibilität, die Arbeitszeiten frei zu wählen, oder die fehlenden Möglichkeiten für einen Ortswechsel.
Um dieser sich verändernden Beziehung zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern gerecht werden, investieren Personalabteilungen zunehmend in die Mitarbeitererfahrung und legen besonderen Wert auf die Unternehmenskultur, das Feedback, die Weiterentwicklung und das Wohlbefinden in Bezug auf den Arbeitsplatz.
Bei der Mitarbeitererfahrung (Employee Experience, EX) handelt es sich um die Summe aller Interaktionen und aller Kontaktpunkte zwischen einem Mitarbeiter und seinem Arbeitgeber – von dem Moment an, in dem er sich für eine Stelle bewirbt, bis hin zu seinem letzten Tag im Unternehmen. Es gibt viele Komponenten, die zur Mitarbeitererfahrung beitragen. Dazu zählen der physische oder virtuelle Arbeitsbereich eines Unternehmens, seine Kultur, Technologie und Prozesse sowie die zwischenmenschlichen Beziehungen eines Mitarbeiters. Selbst Faktoren, die sich auf das Privatleben der Mitarbeiter auswirken, wie die Sozialleistungen, die ein Unternehmen bietet, sind Teil der Mitarbeitererfahrung.
Da die Mitarbeitererfahrung jeden Aspekt der beruflichen Laufbahn eines Mitarbeiters umfasst, müssen alle Bereiche eines Unternehmens zur Schaffung einer positiven Mitarbeitererfahrung beitragen. Von einer gemeinsamen Vision zu einer idealen Mitarbeitererfahrung – und der Zusammenarbeit, um diese zu verwirklichen – kann jeder Teil des Unternehmens profitieren. Zu den Vorteilen gehören eine verringerte Fluktuation, eine erhöhte Produktivität, eine stärkere Unternehmenskultur und zufriedenere Mitarbeiter.
Laut dem U.S. Bureau of Labor Statistics haben 2021 4 Millionen Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz aufgegeben – und damit den bisherigen Rekord von 3,5 Millionen im Jahr 2019 übertroffen. Mitarbeiter suchen nach einer Arbeitsstelle, die sie als erfüllender und sinnvoller empfinden und die ihren Werten entspricht.
Gleichzeitig treibt der umkämpfte Arbeitsmarkt die Nachfrage nach einer besseren Vergütung, nach besseren Sozialleistungen und einer besseren Work-Life-Balance voran. Das Bureau of Labor Statistics meldete außerdem eine Arbeitslosenquote von 3,4 % im Januar 2023 und die Schaffung von über 500.000 neuen Arbeitsplätzen in der Wirtschaft. Aus der Rekordzahl von Mitarbeitern, die ihren Job verlassen, folgt, dass der Wettbewerb um die Besetzung dieser neuen Stellen weiterhin hart bleiben wird.
Kurz gesagt, wenn das, was Mitarbeiter an ihrer Arbeitsstelle erleben, nicht ihren Erwartungen entspricht, führt dies für ihre Arbeitgeber zu einer Vielzahl von Problemen. Dazu gehören der Abgang von Arbeitskräften, Produktivitätsverlust sowie geringere Gewinne. Arbeitgeber müssen sich diesen Herausforderungen stellen und eine Mitarbeitererfahrung schaffen, die dazu beiträgt, die für ein erfolgreiches Unternehmen erforderlichen Talente anzuziehen (und zu binden).
Damit ein Unternehmen von den Vorteile einer positiven Mitarbeitererfahrung profitieren kann, muss die Führung eine Reihe häufiger geschäftlicher Herausforderungen bewältigen. Hier stellen wir Ihnen sieben Hindernisse vor, die Ihr Unternehmen daran davon abhalten können, die Erfahrung zu bieten, die Ihre Mitarbeiter erwarten.
Neue Technologien können erhebliche geschäftliche Vorteile mit sich bringen. Aber was ist, wenn die Mitarbeiter die neuen Tools ablehnen oder das Gefühl haben, dass die zusätzliche Arbeit, die ein neuer Prozess erfordert, den potenziellen Nutzen überwiegt? Die Ablehnung neuer Technologien durch die Mitarbeiter kann zu Geldverschwendung und zu einer Beeinträchtigung der Mitarbeitermoral führen.
Um dies zu vermeiden, müssen Unternehmen Technologien implementieren, die ihren Mitarbeitern tatsächlich dabei helfen, ihre Arbeit zu erledigen, miteinander und mit ihren Aufgaben zu interagieren sowie produktiv zu sein und effektiv zusammenzuarbeiten. Derartige Tools müssen benutzerfreundlich und einfach anzuwenden sein sowie einen offensichtlichen Produktivitätsvorteil bieten. Die Technologie muss zudem in der Lage sein, sich in andere interne Systeme zu integrieren. Dies erspart den Mitarbeitern die Mühe, mehrere getrennte Plattformen navigieren zu müssen, und bietet Führungskräften einen vollständigen Überblick über die Produktivität der Belegschaft.
Um diese Ziele zu erreichen, müssen die Führungskräfte die Bedürfnisse der Mitarbeiter erfassen und die Entscheidungsträger müssen diesen Input neben den Geschäftsanforderungen berücksichtigen. Umfragen können einen Beitrag dazu leisten, Informationen über die Tools zu erfassen, welche die Mitarbeiter benötigen, um ihre Arbeit zu erledigen sowie um zu messen, was diese von den Tools erwarten, die sie derzeit verwenden. Eine geeignete Human Capital Management (HCM)-Plattform kann die Maßnahmen eines Unternehmens zur Datenerfassung unterstützen und darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Vorteile bieten, die sich positiv auf die Mitarbeitererfahrung auswirken. Beispiel: Die Stadt Memphis verwendet eine cloudbasierte HCM-Plattform, um alle Mitarbeiterdaten in einem System zu konsolidieren. Dies erleichtert es ihrem HR-Team, die Bedürfnisse und Trends bei den Mitarbeitern zu analysieren und Umfragen bereitzustellen, um die Meinung der Mitarbeiter zu messen. Das System bietet HR-Führungskräften zudem eine zentralisierte Möglichkeit, für Schulungen zu werben sowie Vergütung und Sozialleistungen anzupassen. Seit der Implementierung des Systems hat die Stadt Memphis einen Anstieg des Mitarbeiterengagements um 14 % verzeichnet.
Schließlich kann die Priorisierung von Tools, die es Mitarbeitern ermöglichen, sich zu vernetzen und miteinander zu kommunizieren, dazu beitragen, dass die Beschäftigten den unmittelbaren Nutzen neuer Technologien erkennen. Die Technologie für die Kommunikation kann Gruppenchat-Tools, Videokonferenzplattformen und cloudbasierte Tools zum Teilen und Bearbeiten von Dateien umfassen. Ein mitarbeiterorientierter Ansatz bei der Einführung neuer Technologien kann die Kommunikation, Zusammenarbeit und Moral der Teams verbessern und gleichzeitig sicherstellen, dass Unternehmen eine hohe Rendite bei ihrer Technologieinvestitionen erzielen.
Mitarbeiter wollen sich anerkannt fühlen und möchten, dass man ihnen zuhört. Dies kann insbesondere für Remote- und hybrideMitarbeiter ein größeres Problem darstellen, die sie sich üblicherweise weniger vernetzt und isolierter fühlen als Mitarbeiter vor Ort.
Abgesehen von der fehlenden persönlichen Interaktion mit Kollegen zeigen Daten, dass Remote-Mitarbeiter oft das Gefühl haben, dass sie weniger wahrscheinlich befördert werden. Nach der Befragung von mehr als 2.000 Erwachsenen in den USA stellte die American Staffing Association fest, dass 56 % der Mitarbeiter vor Ort sowie hybride Mitarbeiter und Remote-Mitarbeiter glauben, dass Mitarbeiter, die ausschließlich im Büro arbeiten, einen Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren vollständig aus der Ferne arbeitenden Kollegen haben, wenn es um Gehaltserhöhungen und Beförderungen geht.
Um Remote- und hybride Mitarbeiter zu unterstützen, die glauben, dass sie nicht die gleichen Chancen wie ihre Kollegen vor Ort haben, ist es von entscheidender Bedeutung, eine offene und regelmäßige Kommunikation mit den jeweiligen Führungskräften zu fördern. Die richtige Technologie kann Führungskräfte dabei unterstützen, sich mit ihren Mitarbeitern in Verbindung zu setzen und so das Vertrauen aufzubauen, welches Mitarbeiter benötigen, um sich auch in einem Remote- oder hybriden Arbeitsumfeld richtig eingebunden zu fühlen.
Auch den Führungskräften kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Sie müssen dafür sorgen, dass die direkten Kommunikationskanäle mit ihren Teammitgliedern offen bleiben, indem sie Tools wie E-Mails sowie Video- und Webkonferenzplattformen verwenden. Sie sollten ihren Mitarbeitern auch ihre Verfügbarkeit mitteilen und den Einsatz von Instant Messaging-Technologie als Mittel für einen schnellen und einfachen Kontakt fördern. Ein regelmäßiger Kontakt trägt dazu bei, mehr Vertrauen zwischen Mitarbeitern und Management aufzubauen und das Risiko von Missverständnissen in der Kommunikation zu verringern. Manager sollten zudem regelmäßig die Anstrengungen und Leistungen von Telearbeitern anerkennen sowie derartige Mitarbeiter über wechselnde Initiativen auf dem Laufenden halten. Außerdem sollten sie einen häufigen Austausch von Feedback unter den Mitarbeitern fördern.
Führungskräfte können ihren Teammitgliedern auch Zeit geben, sich miteinander zu vernetzen, und ihnen emotionale Unterstützung bieten, damit sich die Mitarbeiter weniger isoliert fühlen. Möglichkeiten für soziale Interaktion während der Arbeitszeit helfen Teammitgliedern dabei, ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl zu entwickeln. Derartige informelle Interaktionen und Gespräche über Themen, die nicht direkt mit der Arbeit zu tun haben, können in den ersten Minuten eines Teamanrufs, während eines informellen Teamtreffens oder auch auf einer virtuellen Büroparty stattfinden. Außerdem können Führungskräfte ihren Mitarbeitern auch Fragen zu Belastungen oder Bedenken stellen, die sie vielleicht haben, und sich so in ihre Probleme einfühlen Derartige Gespräche können wichtige Erkenntnisse liefern, die zur Verbesserung der Mitarbeitererfahrung beitragen.
Die Mitarbeiter-Journey innerhalb eines Unternehmens ist für jeden unterschiedlich. Einheitslösungen in Bezug auf die Mitarbeitererfahrungen resultieren nur darin, dass sich Menschen ungehört und unterbewertet fühlen, was wiederum die Produktivität und Mitarbeiterbindung beeinträchtigen kann. Wenn Sie den Werdegang Ihrer Mitarbeiter von der Einstellung bis zum Ruhestand wirklich verstehen (und den Mitarbeitern dabei helfen, sich weiterzuentwickeln), können Sie ihnen die Unterstützung geben, die sie benötigen, um produktiv zu bleiben und ihre Ziele zu erreichen.
Um sich wertvolle Einblicke in den Lebenszyklus jedes Mitarbeiters und die besten Möglichkeiten zur Förderung seiner Entwicklung in jeder Phase zu sichern, benötigen Unternehmen Technologien, die jeden Mitarbeiterkontaktpunkt nachverfolgen und Mitarbeiterdaten mit einem zentralen Repository verbinden können. Erweiterte HR-Plattformen ermöglichen es Mitarbeitern, persönliche Arbeitsprofile zu erstellen, die ihre Fähigkeiten und Kompetenzen erläutern. Mithilfe dieses vollständigen Überblicks über jeden einzelnen Mitarbeiter können Arbeitgeber dann personalisierte Anleitungen sowie eine optimierte Mitarbeitererfahrung bereitstellen, welche die Entwicklung, Karrierechancen und Bindung der Mitarbeiter fördert.
Das Erfassen und Beantworten von Mitarbeiterfeedback ist außerdem der Schlüssel für die Fähigkeit eines Arbeitgebers, seine Teammitglieder während ihrer individuellen Mitarbeiter-Journey zu unterstützen. Während es wichtig ist, alle Kontaktpunkte zwischen Mitarbeitern und ihren Arbeitgebern zu erfassen, können einige spezifische Kontaktpunkte Personalabteilungen besonders wertvolles Feedback bieten, das zur Personalisierung von Mitarbeiter-Journeys betragen kann. Zu diesen gehören
Den Mitarbeitern sollten geeignete Plattformen zur Verfügung gestellt werden, damit sie ihr Feedback zu diesen Kontaktpunkten teilen – sei es über Umfragen, Gespräche mit ihren Vorgesetzten oder über andere Kanäle – und eine Mitarbeiter-Journey gestalten können, die ihren Bedürfnissen entspricht.
Der Wettbewerb um Arbeitskräfte bleibt hart – und zusätzliche Vergünstigungen für Mitarbeiter reichen nicht aus, um eine echte Arbeitszufriedenheit sicherzustellen. Mitarbeiter und Interessenten werden sich eher für Unternehmen entscheiden (und bei diesen bleiben), die ...
Führungskräfte sind einzigartig positioniert, die Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern. Um Manager dabei zu unterstützen, gehaltvolle Beziehungen zu ihren Mitarbeitern aufzubauen, müssen Unternehmen ihnen einen besseren Einblick in den aktuellen Zustand der Mitarbeiterzufriedenheit geben.
Dies lässt sich durch die Implementierung der richtigen Tools und Richtlinien erreichen. Umfragen zum Mitarbeiterengagement ermöglichen Führungskräften eine grundlegende Messung des Engagements und bieten ihnen Einblicke in das, was ihre Mitarbeiter an ihrer Arbeit mögen und was ihnen nicht gefällt. Umfragen können außerdem die Mitarbeiterzufriedenheit in Bezug auf verschiedene Bereiche erfassen, wie z.B. die Erwartungen des Managements, die Beziehungen zu Kollegen und die Karriereentwicklung. Software für das Mitarbeitermanagement bietet häufig Tools zum Einrichten von Umfragen, mit denen die Mitarbeiterzufriedenheit regelmäßig nachverfolgt, Mitarbeiter-Feedback analysiert und festgestellt werden kann, was die Beschäftigten sich von ihrem Arbeitsplatz wirklich wünschen.
Die Personalabteilung kann auch einen Employee Net Promoter Score (eNPS)-Prozess für Mitarbeiter erstellen, um Mitarbeiter regelmäßig zu befragen, wie wahrscheinlich es ist, dass sie ihren Arbeitgeber anderen empfehlen würden. Die Antworten liegen dabei auf einer Skala von 0 bis 10. Dadurch sind die Ergebnisse einfach zu messen und können den Führungskräften eine klare Zeitpunktbewertung der Loyalität, des Engagements und der Zufriedenheit der Mitarbeiter ermöglichen. Und da eNPS-Umfragen in der Regel nur eine einfache Frage stellen, sind sie eine effiziente und effektive Möglichkeit, die Mitarbeiterzufriedenheit regelmäßig zu messen und Trends im Laufe der Zeit nachzuverfolgen.
Eine außergewöhnliche Mitarbeitererfahrung stellt sicher, dass Arbeitskräften ihr Job, ihre Vorgesetzten, ihre Kollegen und das Unternehmen, für das sie arbeiten, wirklich gefällt. Dies wiederum motiviert die Mitarbeiter, sich bei ihrer Arbeit zu engagieren, was eine Steigerung der Produktivität unterstützt. Die Verantwortlichkeit für die Mitarbeiterproduktivität liegt letztlich bei den Führungskräften und die Auswirkungen des Mitarbeiterengagements auf die Produktivität sollten dabei nicht übersehen werden – eine Analyse der Harvard Business Review im Jahr 2021 ergab, dass Mitarbeiter, die bei der Arbeit zufrieden sind, im Durchschnitt um 31 % produktiver waren.
Die Mitarbeiterproduktivität ist jedoch auch eine Funktion der Tools, die ein Arbeitgeber bereitstellt. Arbeitgeber sollten Kommunikations- und Projektmanagement-Tools bereitstellen, mit deren Hilfe Mitarbeiter ihre Zeit optimal nutzen können. Diese Tools sollten zudem einfach zu verwenden und zugänglich sein, damit Mitarbeiter sie schnell und vollständig einführen und bei ihrer Arbeit verwenden können. Videokonferenz-Tools, auf die sowohl auf Computern als auch auf mobilen Geräten zugegriffen werden kann, ermöglichen es Remote-Mitarbeitern, in Echtzeit zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten. Anwendungen für das Instant Messaging zwischen Mitarbeitern können ebenfalls eine schnelle Kommunikation fördern und die Produktivität steigern. Cloudbasierte Speicher- und Filesharing-Tools können die Produktivität steigern, indem sie Hindernisse beim Zugriff auf freigegebene Dokumente reduzieren und die Zusammenarbeit fördern.
Die Produktivität Ihrer Belegschaft kann schwierig zu messen sein, da Mitarbeiter während der gemessenen Zeit an verschiedenen Aufgaben arbeiten und das Produktivitätsniveau durch andere Faktoren beeinflusst werden kann, wie z. B. die Urlaubssaison oder die Steuersaison. Wenn Sie sich jedoch auf einige Schlüsselmetriken konzentrieren, z. B. ob die Ziele für jede Aufgabe erfüllt werden, die produzierte Arbeitsmenge pro Stunde, Tag oder Monat und die Menge des erzielten Umsatzes, können Sie die Produktivität Ihrer Belegschaft beurteilen.
Die Messung der Wirkung Ihrer Strategie für die Mitarbeitererfahrung ist für das Verständnis ihrer Effektivität unerlässlich. Die Messrichtlinien können von Unternehmen zu Unternehmen variieren, aber die Leistungskennzahlen (KPIs) werden konsistent verwendet, um den Fortschritt von Strategien zur Mitarbeitererfahrung zu überwachen und ihre Effektivität im Laufe der Zeit zu verbessern.
Die beste Zeit, um Ihre KPIs für die Mitarbeitererfahrung festzulegen, ist vor dem Start einer Initiative – dabei ist es wichtig, grundlegende KPIs zu bestimmen, um den Fortschritt im Laufe der Zeit messen zu können. Das bedeutet, Daten zu vorhandenen Leistungs-, Engagement- und Zufriedenheitsniveaus zu erfassen, um einen genauen Referenzwert festzulegen. Dann müssen Sie bestimmen, wie oft Sie künftig neue Daten erfassen wollen und welche Technologie Sie benötigen, um den Fortschritt in Bezug auf Ihre angestrebten Ziele bei der Mitarbeitererfahrung und der zugehörigen Metriken nachzuverfolgen.
Bei der Festlegung eines langfristigen Ziels kann es hilfreich sein, Zwischenziele zu bestimmen, die in der Zwischenzeit erreicht werden sollen. Beispiel: Ein fünfjähriges Wachstumsziel kann bestimmte Meilensteine beinhalten, die jedes Jahr erreicht werden sollen. Es kann zudem vorteilhaft sein, bei diesen Zielen flexibel zu bleiben, wenn neue KPIs gesammelt und berechnet werden. Das Anpassen von Kennzahlenzielen oder sogar das Erstellen zusätzlicher Referenzpunkte, wenn ein Unternehmen wächst und sich verändert, kann ebenfalls von Nutzen sein.
Einige gängige KPIs umfassen den Employee Net Promoter Score, die Anzahl der erhaltenen internen Stellenempfehlungen, die Bindungsrate der Mitarbeiter und die Rate der Abwesenheit der Mitarbeiter. Unternehmen können diese KPIs mithilfe eines Personalmanagementsystems messen, in dem Informationen und Einblicke zu Kennzahlen in Bezug auf die Mitarbeiterbindungsraten, Performance, Entwicklung und mehr gespeichert werden können. Detailliertere Umfragen als der eNPS können dazu beitragen, wichtige Informationen zur Mitarbeiterzufriedenheit zu erhalten. Darüber hinaus können auch Fokusgruppen wertvolle Werkzeuge darstellen, die Mitarbeitern einen sicheren Raum bieten, ihr Feedback zu teilen und Fragen zu stellen.
Ohne die Wirkung zu messen, die Sie erzielen, investieren Sie möglicherweise viel Zeit und Mühe in Bereiche, die Ihrem Unternehmen nicht helfen, sich zu verbessern. Die Möglichkeit, wichtige KPIs zur Mitarbeitererfahrung zu messen wie Mitarbeiterzufriedenheit, Engagement und Mitarbeiterbindung kann dazu beitragen, die besten Strategien für Ihr Unternehmen zu identifizieren.
Personalteams haben, oft zu unrecht, den Ruf, sich nur langsam an Veränderungen anzupassen. Mitarbeiter, die der Meinung sind, dass Personalprozesse und -Systeme veraltet oder nicht ausreichend reaktionsfähig sind, können die Bemühungen von Führungskräften im Personalwesen, die ernsthaft versuchen, die Mitarbeitererfahrung zu verbessern, untergraben. Wie können Personabteilungen diese Wahrnehmung verändern?
Es gibt zahlreiche neue Tools und Ansätze, die Personalexperten dabei unterstützen können, ihre Organisationen besser zu verwalten. Beispielsweise können Chatbots Mitarbeitern helfen, schnell Antworten auf wichtige personalbezogene zu erhalten, Frustrationen zu vermeiden und die Einhaltung von Personalrichtlinien und -Praktiken zu fördern. Erweiterte Analysen können Personalexperten dabei unterstützen, Trends zu erkennen, neue Strategien zu entwickeln und sogar Probleme zu lösen, bevor sie groß genug sind, um Ihr Unternehmen zu beeinträchtigen.
In Zukunft wird die Anwendung von künstlicher Intelligenz auf Daten aus Umfragen zum Mitarbeiterengagement dazu beitragen, dass Führungskräfte im Personalwesen die Bedürfnisse und Bedenken ihrer Mitarbeiter besser verstehen. Erkenntnisse aus Umfragen unterstützen Mitarbeiter im Personalwesen dabei, unzufriedene Beschäftigte zu erkennen, Trends zu analysieren, Engagementtreiber zu identifizieren und effektive Strategien zu entwickeln, die eine bessere Mitarbeitererfahrung sicherstellen.
Herausforderungen in Bezug auf die Mitarbeitererfahrung gibt es in jedem Unternehmen. Diese sieben Herausforderungen gehören zu den häufigsten Problembereichen. Und sie alle können mit den richtigen Strategien und Technologien gelöst werden. Die Verbesserung der Mitarbeitererfahrung ist ein absolutes Muss und nicht etwas, das Sie auf später verschieben sollten. Eine positive Mitarbeitererfahrung ist ein wesentlicher Bestandteil jedes erfolgreichen Unternehmens und sollte Priorität haben, um sicherzustellen, dass Ihr Team seine optimale Leistung erbringen kann.
Oracle Fusion Cloud HCM ist eine umfassende Cloud-HR-Lösung, mit der Sie diese häufigen Herausforderungen bei der Mitarbeitererfahrung bewältigen und Ihre Belegschaft effektiv managen können. Sie bietet zum Beispiel Kommunikationskanäle, mit denen Führungskräfte und Mitarbeiter regelmäßiges Feedback austauschen können, und Tools zum Starten von Umfragen, um die Stimmung der Mitarbeiter zu erfassen und die Mitarbeitererfahrung mithilfe von Mitarbeiter-Journeys zu personalisieren und den Beschäftigten Fähigkeiten und Entwicklungsmöglichkeiten bereitzustellen. Zudem stellt sie Analysen bereit, die Einblicke in die Belegschaft liefern. Mithilfe dieser Ressourcen kann Ihr Unternehmen die Probleme lösen, die bisher verhindert haben, dass Ihre Beschäftigten von einer überragenden Mitarbeitererfahrung profitieren und eine höhere Produktivität und Zufriedenheit erzielen.
Als Verfechter einer besseren Mitarbeitererfahrung kommt Personalexperten eine Schlüsselrolle bei der Lösung dieser Herausforderungen zu. Von der Schaffung einer besseren und positiveren Mitarbeitererfahrung profitieren nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch das gesamte Unternehmen: Die Produktivität steigt, die Kosten sinken und die Menschen sind bei der Arbeit zufriedener.
Was sind die Herausforderungen bei der Schaffung einer großartigen Mitarbeitererfahrung?
Zu den Herausforderungen bei der Schaffung einer herausragenden Mitarbeitererfahrung zählen die Bereitstellung der richtigen Technologien, um das Engagement der Mitarbeiter aufrechtzuerhalten, die aktive Verwaltung der Mitarbeitererfahrung, die Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit und -produktivität sowie die Messung der Wirkung der Strategien für die Mitarbeitererfahrung.
Welche Technologien können dazu beitragen, die Mitarbeitererfahrung verbessern?
Die Mitarbeitererfahrung kann mithilfe von Tools verbessert werden, welche die Kommunikation und Zusammenarbeit fördern, wie beispielsweise Videokonferenzen, Gruppenchat-Plattformen und cloudbasierte Tools zum Teilen und Bearbeiten von Dateien.
Wie können wir die Mitarbeitererfahrung definieren und messen?
Die Mitarbeitererfahrung kann erfasst werden, indem mithilfe von automatisierten Umfragen, Mitarbeiteranalysen und KPIs wichtige Einblicke in die Belegschaft eines Unternehmens gewonnen werden.