Cloud Classic - Häufig gestellte Fragen

Compute Classic – Allgemeine Fragen

Was ist Oracle Cloud Infrastructure Compute Classic?

Compute Classic ist eine Infrastructure-as-a-Service-Lösung, die bedarfsgesteuerte, skalierbare Compute-Ressourcen – virtuelle Maschinen mit den erforderlichen Netzwerk- und Speicherressourcen – in der Public Cloud bereitstellt.

Welche Abonnementoptionen bietet Compute Classic?

Sie können die folgenden Compute Classic-Angebote abonnieren:

  • Dedicated Compute Classic: Mit diesem Angebot erhalten Sie eine auf Hardwareebene isolierte Compute-Umgebung (Site genannt). Ihre virtuellen Maschinen (Instanzen genannt) laufen auf Hardware, die nur Ihnen vorbehalten ist. Sie profitieren von einer vollständigen Netzwerkisolierung von anderen Mandanten. Zudem können Sie sich für die x86-Server der Enterprise-Klasse von Oracle entscheiden.
  • Compute Classic: Bei diesem Angebot, das günstiger ist als Dedicated Compute Classic, laufen Ihre Instanzen auf Hardware, die mit anderen Mandanten gemeinsam genutzt wird.

Was kostet jedes Angebot?

Die Preisliste finden Sie hier.

Wo finde ich die Abrechnungs- und Preisinformationen für Oracle Cloud Infrastructure?

Informationen zur Fakturierung von Oracle Cloud Infrastructure finden Sie im Billing Guide.

Welche Unterschiede bestehen zwischen dem Compute Classic- und dem Dedicated Compute Classic-Angebot?

In der folgenden Tabelle sind die Funktionsunterschiede zwischen den Angeboten Compute Classic und Dedicated Compute Classic zusammengefasst:

Eine OCPU ist definiert als die CPU-Kapazität, die einem physischen Kern eines Intel Xeon-Prozessors entspricht, wobei Hyper Threading aktiviert ist. Beim Intel Xeon-Prozessor entspricht jede OCPU zwei Hardware-Ausführungs-Threads, die als vCPUs bezeichnet werden.

Wo finde ich weitere Informationen zu Oracle Cloud Infrastructure Compute Classic?

Mit welchen Betriebssystemen ist Compute Classic kompatibel?

Compute Classic ist mit mehreren Betriebssystemen kompatibel. Einige Images werden von Oracle bereitgestellt, andere von Oracle Partnern.

Natürlich können Sie ein eigenes Image von Grund auf neu erstellen.

Compute Classic – Informationen zur Windows-Lizenzierung

Wer ist für die Windows-Lizenz verantwortlich? Wird diese von Oracle bereitgestellt, oder sollte ich meine eigene mitbringen?

Oracle stellt Lizenzen für Windows-Instanzen auf Compute Classic über den Oracle Cloud Marketplace bereit. Wenn Sie ein Windows-Image von Oracle Cloud Marketplace verwenden, werden die Bedingungen zur Verwendung des Images angezeigt. Sie müssen diese Bedingungen lesen und akzeptieren, bevor Sie eine Windows-Instanz erstellen können.

Was ist mit Lizenzen für andere Microsoft-Produkte? Kann ich meine eigenen Lizenzen verwenden, um Microsoft-Produkte auf Compute Classic Windows-Instanzen zu installieren?

Ja, Sie können License Mobility über Software Assurance nutzen, um Lizenzen für andere Microsoft-Produkte auf Ihren Windows-Instanzen zu verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.microsoft.com/en-us/licensing/licensing-programs/software-assurance-license-mobility

Mit Compute Classic kann ich anhand von benutzerdefinierten Images Instanzen erstellen. Kann ich mit demselben Verfahren ein Windows-Image erstellen und es zum Erstellen von Windows-Instanzen in Compute Classic verwenden?

Sie können ein benutzerdefiniertes Windows-Image in Compute Classic verwenden, wenn Sie Ihre eigene Lizenz mitbringen, wie unten beschrieben. Sie dürfen derzeit keine von Compute Classic bereitgestellte Lizenz in Ihrem benutzerdefinierten Windows-Image verwenden.

Welchen Support (falls überhaupt) bietet Oracle für Windows-Instanzen?

Oracle bietet Support für das Betriebssystem auf Windows-Instanzen. Oracle bietet keinen Support für andere Microsoft-Produkte oder Drittanbieter- bzw. Open-Source-Anwendungen, die Sie auf Ihren Windows-Instanzen bereitstellen.

Mit welchem Service kann ich meine eigene Microsoft Windows Server-Lizenz zu Oracle Cloud Infrastructure Compute Classic mitnehmen?

Sehen Sie sich die folgende Tabelle an, um zu ermitteln, welches Angebot Ihren Lizenzanforderungen am besten entspricht.

*Vorbehaltlich der Geschäftsbedingungen von Microsoft.
**Bei der Ausführung auf Oracle Cloud Infrastructure Classic Windows Server-Instanzen erfordern Anwendungslizenzen möglicherweise License Mobility durch Software Assurance. Fragen zu Ihren Lizenzrechten richten Sie bitte an Microsoft oder Ihren Microsoft-Händler.

Beachten Sie, dass Sie beim Mitbringen Ihrer Lizenz zu Compute Classic allein für die Erfüllung Ihrer Lizenzverpflichtungen gegenüber Microsoft verantwortlich sind.

Datenbank-Backup – Allgemeine Fragen

Was ist Oracle Database Backup Service?

Oracle Database Backup Service ist eine sichere, skalierbare On-Demand-Lösung zum Speichern von Oracle Database-Backups in Oracle Cloud.

Wie funktioniert der Oracle Database Backup Service?

Oracle Databases werden mithilfe des Oracle Database Cloud Backup Module im Oracle Database Backup Service gesichert. Das Modul ist im Oracle Technology Network (OTN) verfügbar und eng in Recovery Manager (RMAN) integriert, sodass Sie weiterhin vertraute RMAN-Befehle für Backup- und Wiederherstellungsvorgänge verwenden können.

Welche Datenbankversionen und Betriebssysteme werden unterstützt?

Oracle Database 10g Release 2 (10.2) und höher können mit dem Oracle Database Backup Service gesichert werden. Das Oracle Database Cloud Backupmodul kann auf 64-Bit-Betriebssystemen wie Linux, Solaris, SPARC, HP-UX, AIX, zLinux und Windows installiert werden.

Wie erhalte ich das Oracle Database Cloud Backupmodul?

Laden Sie das Modul von OTN herunter: https://www.oracle.com/database/technologies/oracle-cloud-backup-downloads.html

Wie schützt der Oracle Database Backup Service meine Daten?

Mit dem Oracle Database Backup Service gespeicherte Daten werden automatisch auf drei separate physische Maschinen im selben Data Center repliziert. Diese dreifache Spiegelung verhindert Datenverlust im Falle eines Hardwarefehlers.

Wie kann ich meine Daten verschlüsseln, wenn ich den Oracle Database Backup Service verwende?

Verwenden Sie RMAN, um Ihr Backup zu verschlüsseln, bevor es an Oracle Cloud gesendet wird. Schlüssel werden lokal an Ihrem Standort und nicht in der Cloud gespeichert. Verschlüsselte Backups werden sicher übertragen und in der Cloud gespeichert.

Wie viele Backupdaten kann ich speichern?

Wenn Sie den Oracle Database Backup Service abonnieren, erwerben Sie die Speicherkapazität, die Sie benötigen. Dieses Speicherkapazitätslimit kann nicht überschritten werden, Sie können das Limit jedoch schnell erhöhen, indem Sie bei Bedarf mehr Kapazität kaufen.

Wie erfahre ich, wie viel Kapazität ich verbraucht habe?

Sie können über das Dashboard „Meine Services“ auf detaillierte Kennzahlen zugreifen. Klicken Sie auf den Servicenamen, um die Detailseite für den Service anzuzeigen, und klicken Sie anschließend auf die Kachel „Metriken“, um die Nutzungsdaten zu sehen.

Wie kann ich alte Backups in der Cloud beibehalten bzw. löschen?

RMAN ist hierfür die primäre Schnittstelle. Sie können Aufbewahrungsrichtlinien festlegen, Gegenprüfungen durchführen und Backups mit standardmäßigen RMAN-Befehlen löschen.

Unterstützt der Oracle Database Backup Service Hybrid Columnar Compression (HCC)-Backups?

Ja, HCC-Backups werden unterstützt und die Backups bleiben im Ruhezustand in Oracle Cloud komprimiert.

Networking Classic – VPN für Compute Classic über Corente Services Gateway

Was ist Corente Services Gateway?

Corente Cloud Services Exchange (Corente CSX) von Oracle ist ein cloudbasierter SDN-Service (Software Defined Networking), der es verteilten Unternehmen ermöglicht, im Vergleich zu traditionelleren Ansätzen vertrauenswürdige Konnektivitätsservices von und zu jedem Standort mit weniger Komplexität, in deutlich kürzerer Zeit und zu deutlich geringeren Kosten bereitzustellen. Das Corente Services Gateway (CSG) ist eine verteilte virtuelle Appliance am Netzwerkrand, die sichere Endpunkte für virtuelle private Netzwerke über alle IP-Netzwerke mit Zero-Touch-Installation bereitstellt. In jeder Niederlassung oder an jedem Partnerstandort wird ein Corente Services Gateway installiert, das eine sichere End-to-End-Verbindung für den Anwendungsverkehr herstellt. Das Corente Services Gateway unterhält außerdem separate Out-of-Band-Verbindungen mit der zentralisierten Service-Management-Plattform Service Control Point (SCP), die sicheres, richtlinienbasiertes Service-Brokering, Mediation, virtuelle Netzwerkorchestrierung, Überwachung, Verwaltung und Protokollierung bietet.

Wann benötige ich VPN für Compute Classic?

Wenn Sie Bedenken hinsichtlich der Sicherheit Ihrer Daten haben, die über das öffentliche Internet von Ihrem Data Center zur Oracle Cloud Infrastructure übertragen werden, müssen Sie VPN für Compute Classic verwenden. Es ist für die Services Oracle Cloud Infrastructure Compute Classic, DBCS und JCS verfügbar.

Wie erhalte ich einen Corente VPN-Account?

Sobald Sie die Services Oracle Cloud Infrastructure Compute Classic, DBCS oder JCS erworben haben, wird ein Corente-Account erstellt und Sie werden per E-Mail informiert.

Kann ich mehrere Gateways in derselben Umgebung installieren?

Ja, mehrere Gateways können so konfiguriert werden, dass sie eine Verbindung zu mehreren anderen Gateway-Standorten herstellen.

Ist es IPSec-kompatibel?

Ja, es verwendet Standard-IPSec.

Was ist der Unterschied zwischen VPN für Dedicated Compute Classic und VPN für Compute Classic?

VPN für Dedicated Compute Classic ist eine Hardware-VPN-Lösung nur für Dedicated Compute Classic. VPN for Compute Classic ist eine VM-basierte VPN-Lösung für allgemeines Computing, DBCS, JCS usw.

Was sind die Hardwareanforderungen des Corente VPN-Hosts?

  • Prozessor: 1,5 GHz Intel-basierter x86-kompatibler Server (wie z. B. Pentium, Hypereron oder Core i7)
  • Arbeitsspeicher: 1 GB RAM
  • Festplatte: 40 GB IDE/SATA
  • Netzwerkschnittstelle: Integrierte 10/100/1000M Ethernet-Schnittstellen
  • Die Anzahl der Ethernet-Schnittstellen hängt wie folgt von Ihrer Corente Services Gateway-Konfiguration ab:
    • Eine für Peer-Konfigurationen
    • Zwei für Inline-Konfigurationen
    • Drei für DMZ- oder Dual-WAN-Konfigurationen
    • Eine dedizierte Schnittstelle für die Backchannel-Failover-Konfiguration, wenn Sie eine redundante Hardware einrichten möchten

Sie können Corente Services Gateways auf den folgenden Virtualisierungsplattformen installieren:

  • Oracle VM Server für x86 Release 3.4.1 oder höher
  • Xen 4.4
  • VMware ESX 5.5
  • Citrix XenServer 6.2
  • Microsoft Windows Server 2012 R2 Hyper-V

Ich habe ein Hardware-VPN-Gerät in meinem Data Center. Funktioniert Corente VPN mit meinem vorhandenen Gerät?

Derzeit funktionieren VPN-Geräte von Drittanbietern nicht mit dem Corente-Service. An VPN-Endpunktstandorten muss ein Corente Services Gateway installiert werden.

Benötige ich ein separates Corente Gateway für meine DbaaS- und Compute Classic-Instanzen in derselben Identitätsdomain?

Sie können dasselbe Corente Services Gateway für mehrere IaaS- und PaaS-Services verwenden, solange es sich in derselben Compute-Zone befindet, beispielsweise us2-z23. Es wird dringend empfohlen, für jeden Service ein anderes Corente Services Gateway zu verwenden.

Networking Classic – FastConnect

Was ist Oracle Cloud Infrastructure FastConnect Classic?

FastConnect Classic bietet Ihnen über eine direkte Verbindung von Ihren Räumlichkeiten oder Colocation-Einrichtungen aus Zugriff auf Ihre Oracle Cloud IaaS- und PaaS-Services. Dieser Service bietet einen direkten und deterministischen Pfad von Ihrem Netzwerk zu den Oracle Cloud-Services, sodass Ihre Daten nicht über das öffentliche Internet transportiert werden. Dies sorgt für gleichbleibende Leistung, dedizierte Bandbreite und kontrollierte bzw. reduzierte Latenz. Oracle Cloud Infrastructure FastConnect Classic wird in zwei Varianten angeboten, um den Anforderungen jedes Unternehmens gerecht zu werden und die optimale Lösung für unterschiedliche Anwendungsfälle bereitzustellen:

  • FastConnect Classic mit Standard Edition-Servicemodell
  • FastConnect Classic mit Partner Edition-Servicemodell

Wenden Sie sich an Ihren Oracle Vertriebsmitarbeiter, um die Lösung zu finden, die Ihren Anforderungen entspricht.

Was ist FastConnect Classic mit dem Servicemodell der Standard Edition?

Das Servicemodell FastConnect Classic mit Standard Edition bietet Ihnen Zugriff auf Ihre Oracle Cloud IaaS- und PaaS-Services über eine direkte Verbindung von Ihren Räumlichkeiten oder Colocation-Einrichtungen. Mit diesem Service können Sie Ihre Netzwerk-Edge-Router direkt mit den Oracle Edge-Routern verbinden und den Datenverkehr mithilfe des BGP-Protokolls von und zu Oracle Cloud leiten. Dieser Service bietet einen direkten und deterministischen Pfad von Ihrem Netzwerk zu den Oracle Cloud IaaS- und PaaS-Services, sodass Ihre Daten nicht über das öffentliche Internet transportiert werden. Dieser Service bietet eine konstante Leistung, stellt dedizierte Bandbreite bereit und sorgt für eine kontrollierte bzw. reduzierte Latenz.

Was ist FastConnect Classic mit dem Servicemodell der Partner Edition?

Das Servicemodell FastConnect Classic mit Partner Edition wird über einen Partner angeboten, beispielsweise einen IP-VPN-, MPLS-VPN-Netzwerk-Serviceprovider oder einen Data Center Exchange-Provider. Dies bietet Ihnen eine einfache und standardisierte Methode zur Verbindung mit Oracle. Es verwendet das Border Gateway Protocol (BGP), um über den Partner Routing-Informationen mit Ihrem Netzwerk auszutauschen. Dadurch können Sie als Alternative zur Verwendung des öffentlichen Internets über einen direkteren Pfad auf Ihre Oracle Cloud IaaS- und PaaS-Services zugreifen. Siehe Informationen zum Service unter FastConnect Classic Partner Edition.

Welche Vorteile bietet die Verwendung von FastConnect Classic mit dem Servicemodell der Standard Edition?

Das Herstellen einer direkten Verbindung von Ihren Räumlichkeiten zu Oracle Cloud-Services hilft auf folgende Weise:

  • Sie können über eine direkte und dedizierte Verbindung auf Ihre Oracle Cloud-Services zugreifen, ohne das öffentliche Internet nutzen zu müssen. Die Datenübertragung über eine direkte Verbindung bietet mehr Datenschutz als die Datenübertragung über das öffentliche Internet.
  • Sie können große Datenmengen mithilfe einer hohen WAN-Bandbreite übertragen. Durch die Migration Ihres Internetverkehrs auf einen dedizierten Pfad verbessern Sie die Gesamtleistung, verkürzen die Datenübertragungszeit erheblich und reduzieren die Latenz, wenn Sie sich am selben Standort wie ein Oracle Data Center befinden.

Was ist der Unterschied zwischen FastConnect Classic mit Standard Edition-Servicemodell und FastConnect Classic Partner Edition?

Mit FastConnect Classic im Servicemodell der Standard Edition können Sie Ihre Edge-Router direkt mit den Oracle Edge-Routern an einem bestimmten Data-Center-Standort verbinden und eine BGP-Peering-Session direkt mit Oracle aufbauen. Bei der FastConnect Classic Partner Edition wird Ihre Konnektivität zu Oracle Cloud-Services über einen Partner wie Equinix Cloud Exchange- oder MPLS-VPN-Provider bereitgestellt.

Für welche Oracle Cloud-Services kann ich FastConnect Classic mit dem Servicemodell der Standard Edition verwenden?

FastConnect Classic unterstützt den Zugriff auf Oracle Cloud IaaS- und PaaS-Services. Nicht alle aufgeführten Oracle Cloud-Services werden in jeder Stadt unterstützt. Wenden Sie sich an Ihren Oracle Vertriebsmitarbeiter, um Informationen zu den Oracle Cloud-Services zu erhalten, auf die Sie in Ihrer Stadt zugreifen können. Die vollständige Liste der Oracle Cloud IaaS- und PaaS-Services finden Sie unter https://www.oracle.com/cloud/.

Wo ist dieser Service verfügbar?

Eine aktuelle Liste der Standorte, an denen dieser Service verfügbar ist, erhalten Sie bei Ihrem Oracle Vertriebsmitarbeiter.

Ist eine Colocation innerhalb eines Oracle Data Centers erforderlich, um FastConnect Classic mit dem Servicemodell der Standard Edition zu verwenden?

Es ist nicht zwingend erforderlich, dass Ihr Data Center am selben Standort wie ein Oracle Data Center untergebracht wird. Sie müssen jedoch eine Verbindung zum Oracle Data Center in der Stadt herstellen, in der Ihr Oracle Cloud Service bereitgestellt wird. Dies wird durch die Verwendung von Glasfaser-Querverbindungen erreicht, wenn Sie sich am selben Standort wie das Oracle Data Center befinden.

Kann ich FastConnect Classic mit dem Standard Edition-Servicemodell verwenden, wenn meine Netzwerkgeräte nicht in einem Oracle Data Center untergebracht sind?

Ja. Sie können den Service weiterhin nutzen, indem Sie einen regionalen Carrier oder Netzwerk-Serviceprovider beauftragen, Ihr Netzwerk von Ihren Räumlichkeiten oder Ihrem Data Center zum Oracle Data Center zu erweitern. Wenden Sie sich an Ihren Netzwerk-Serviceprovider, um eine private Ethernet-Leitung in der entsprechenden Stadt zu bestellen, in der Ihr Oracle Cloud-Service bereitgestellt wird.

Stellt Oracle die Netzwerkverbindung von den Oracle Edge-Routern zu meinen Räumlichkeiten bereit, wenn ich mich für die Verwendung von FastConnect Classic mit dem Servicemodell der Standard Edition entscheide?

Nein. Sie müssen mit Ihrem Netzwerk-Serviceprovider zusammenarbeiten, um die erforderliche private Leitung von Ihren Räumlichkeiten zu den Oracle Einrichtungen zu bestellen.

Welche Ausrüstung benötige ich für die Verbindung mit FastConnect Classic mit dem Servicemodell Standard Edition?

Sie benötigen Netzwerkgeräte, die Layer-3-Routing mit dem Border Gateway Protocol und VLAN-Tagging mit 802.1Q unterstützen.

Sind die Verbindungen zu FastConnect Classic mit dem Servicemodell der Standard Edition redundant?

FastConnect Classic mit dem Servicemodell Standard Edition ist auf High Availability ausgelegt. Wenn Sie diesen Service bestellen, stellt Oracle Ihnen zwei redundante Ports für die Verbindung bereit. Um eine End-to-End-Redundanz von Ihrem Netzwerkrand aus zu erreichen und das Service Level Agreement (SLA) von 99,9 % zu erhalten, müssen Sie bei Ihrem Netzwerk-Serviceprovider redundante Schaltkreise oder Leitungen sowie separate physische Querverbindungen zu den Oracle Edge-Routern von redundanten Routern in Ihrem Netzwerk bestellen. Sie müssen außerdem zwei redundante BGP-Peers einrichten. Es ist nicht vorgeschrieben, zwei physische Cross Connects einzurichten, Sie verlieren jedoch das SLA von 99,9 %, wenn Sie nur über einen physischen Cross Connect und einen BGP-Peer verfügen.

Welche Netzwerkkonfigurationen sind erforderlich, um FastConnect Classic mit dem Servicemodell der Standard Edition zu verwenden?

Nachdem Sie die Konfigurationsinformationen von Oracle erhalten haben, stellen Sie die logische Konnektivität her und richten Sie BGP-Routing-Konfigurationen auf Ihren Edge-Routern ein. Führen Sie alle zusätzlichen Konfigurationen in Ihrer Umgebung durch, um den Datenverkehrsfluss über FastConnect Classic mit dem Servicemodell der Standard Edition zu verwalten. Oracle bewirbt seine IPv4-Präfixe über den BGP-Peer mit Ihren Routern. Sie müssen diese Präfixe akzeptieren und die erforderliche Priorität für den Traffic zu bestimmten Endpunkten für Ihre Services über den FastConnect Classic-Peer mit Oracle konfigurieren.

Ist meine BGP-Session mit Oracle sicher?

Ja. Sie können beim Einrichten der Verbindung einen vorab freigegebenen Schlüssel für die BGP-Session verwenden.

Kann ich mit OFastConnect Classic mit dem Servicemodell der Standard Edition private IP-Adressen bei Oracle bekannt geben?

Nein. Sie müssen öffentlich routbare IP-Adressen über Ihre Peering-Session mit Oracle bekannt geben.

Ich habe unter dem Namen meines Unternehmens keine öffentlichen IP-Präfixe bei IRR oder RIR registriert. Kann ich diese trotzdem bewerben?

Dies wird von Oracle von Fall zu Fall geprüft und genehmigt. Sie müssen die Anfrage über das Oracle Account-Team einreichen. Geben Sie beim Senden der Anfrage Informationen darüber an, wem die öffentlichen Präfixe gehören und aus welchem ​​geschäftlichen Grund sie verwendet werden.

Welche Beschränkungen gelten für die Anzahl der Routen, die ich mit FastConnect Classic mit dem Servicemodell der Standard Edition ankündigen kann?

Sie können maximal 200 IPv4-Präfixe über das BGP-Peering für FastConnect Classic mit dem Servicemodell der Standard Edition ankündigen.

Geht die Konnektivität verloren, wenn mein Link zum Oracle Data Center ausfällt?

Wenn Sie redundante Verbindungen von Ihrem Netzwerkrand zum Oracle Data Center konfiguriert haben und nur eine Ihrer Verbindungen ausfällt, verlieren Sie die Konnektivität nicht. Falls Ihre beiden Verbindungen zum Oracle Data Center ausfallen, können Sie FastConnect Classic mit dem Servicemodell Standard Edition erst wieder nutzen, wenn die Verbindung wiederhergestellt wurde.

Sie müssen die entsprechenden Router-Konfigurationen einrichten und testen, um sicherzustellen, dass die Konnektivität bei einem Ausfall bestehen bleibt.

Selbst bei einem Ausfall beider FastConnect-Classic-Links mit dem Standard Edition-Servicemodell behalten Sie den Zugriff auf die Oracle Cloud-Services, da diese weiterhin über das öffentliche Internet verfügbar sind. Sie können Ihre Router neu konfigurieren, um den Datenverkehr im Zusammenhang mit Ihren Oracle Cloud IaaS- und PaaS-Services über das öffentliche Internet zu leiten.

Allerdings müssen Sie die entsprechenden Konfigurationen und Verfahren einrichten und testen, um einen unterbrechungsfreien Zugriff auf Ihre Oracle Cloud IaaS- und PaaS-Services über das öffentliche Internet zu gewährleisten – selbst wenn Ihre beiden Links zu FastConnect Classic ausfallen.

Wenn ich eine Verbindung zu FastConnect Classic mit dem Standard Edition-Servicemodell über redundante Querverbindungen oder private Leitungen herstelle, sind dann beide Leitungen für den Datenverkehr aktiv?

Ja. Das Servicemodell FastConnect Classic mit Standard Edition ist für die beiden Links als „aktiv-aktiv“ konfiguriert. Beide BGP-Sessions auf den beiden Links sind aktiv und können jederzeit Traffic weiterleiten, um High Availability zu gewährleisten. Sie müssen Ihr BGP-Routing so konfigurieren, dass der Datenverkehr jeweils nur über eine Verbindung läuft. Stellen Sie außerdem die BGP-Lokalpräferenz so ein, dass der Traffic zu FastConnect Classic über den primären Link geleitet wird. Der sekundäre Link wird nur genutzt, wenn der primäre Link oder der Router ausfällt.

Wenn ich eine redundante Verbindung bestelle, erhält die redundante Verbindung dann eine andere FastConnect-ID?

Nein. Die FastConnect-ID, die Sie bei der Bereitstellung von FastConnect Classic erhalten, gilt für ein redundantes Verbindungspaar an einem Standort.

Kann ich ein VLAN aus meinem Netzwerk mit FastConnect Classic erweitern?

Nein. Layer-2-Konnektivität zu FastConnect Classic wird nicht unterstützt.

Was versteht man unter einer AS-Nummer (ASN)?

Eine AS-Nummer (ASN) wird im Internet verwendet, um ein einzelnes Netz oder eine Gruppe von Netzen zu identifizieren, die von einer gemeinsamen Netzadministrationseinheit gesteuert werden – wie ein Internet-Serviceprovider, ein Unternehmen oder eine Institution. Ein autonomes System ist eine Routing-Domain, die vom Netzwerkadministrator dieser Domain verwaltet wird. Jedes autonome System erhält eine weltweit eindeutige Nummer, die als AS-Nummer (ASN) bezeichnet wird. Siehe http://www.iana.org/assignments/as-numbers/as-numbers.xhtml.

Wie lautet die ASN für Oracle Cloud Infrastructure?

Die ASN für Oracle Cloud Infrastructure lautet derzeit AS7160.

Ich habe meine FastConnect ID vergessen. Wo kann ich diese finden?

Die FastConnect ID wird bei der Bestellung Ihres FastConnect Classic-Services erstellt. Wenden Sie sich an Ihren zuständigen Oracle Vertriebsmitarbeiter, um Ihre FastConnect-ID zu erhalten.

Ich bin mit dem Oracle Data Center in einer anderen Stadt verbunden, und nicht mit dem, das meine Oracle Services bereitstellt. Kann ich dieselbe Verbindung für den Zugriff auf FastConnect Classic verwenden?

Nein. Sie müssen FastConnect Classic mit dem Standard Edition-Servicemodell an dem Standort bestellen, an dem Ihre Oracle Services bereitgestellt werden, und die Verbindung über das Oracle Data Center an diesem Standort herstellen.

Ich habe Oracle Cloud Services an mehreren Standorten bereitgestellt und möchte mit FastConnect Classic auf alle Services zugreifen. Wie kann ich das erreichen?

Wenn Sie Oracle Cloud IaaS- und PaaS-Services an mehreren Standorten bereitstellen lassen, müssen Sie an jedem der Standorte, an denen Ihre Services bereitgestellt werden, eine FastConnect Classic-Verbindung herstellen. Wenn Sie beispielsweise Services sowohl in Chicago als auch in Ashburn haben, müssen Sie FastConnect Classic-Verbindungen an beiden Standorten bestellen und bereitstellen. Wenden Sie sich an Ihren Oracle Vertriebsmitarbeiter, um Informationen zu den Oracle Cloud-Services zu erhalten, auf die Sie in Ihrer Stadt zugreifen können.

Welche Verbindungsgeschwindigkeiten stehen für die Verbindung über FastConnect Classic mit dem Servicemodell der Standard Edition zur Verfügung?

Die verfügbaren Verbindungsgeschwindigkeiten auf den Oracle Routern sind 1 Gbit/s und 10 Gbit/s. Die Servicefeatures und Konnektivitätsoptionen werden jedoch ständig aktualisiert. Wenden Sie sich an Ihr Oracle Account-Team, um weitere Informationen und Updates zu erhalten.

Wenn ich FastConnect Classic Edition an zwei Standorten bestelle, müssen diese dann die gleiche Geschwindigkeit haben oder können sie unterschiedlich schnell sein?

Sie können für FastConnect Classic mit Servicemodellverbindungen der Standard Edition, die in verschiedenen Städten bzw. an verschiedenen Standorten bereitgestellt werden, unterschiedliche Geschwindigkeiten auswählen. Wenn Sie beispielsweise eine FastConnect Classic mit Standard Edition Servicemodellverbindung in Chicago und eine weitere in Ashburn bereitstellen, können Sie je nach Ihren Anforderungen 10 Gbit/s für den einen und 1 Gbit/s für den anderen Standort wählen.

Kann ich FastConnect Classic mit dem Standard Edition-Servicemodell an einem Ort und FastConnect Classic Partner Edition an einem anderen Ort verwenden?

Ja. Sie können FastConnect Classic mit Standard Edition-Servicemodell an einem Ort und die FastConnect Classic Partner Edition an einem anderen Ort basierend auf Ihren Anforderungen bereitstellen. Wenden Sie sich an Ihren Oracle Sales-Mitarbeiter, um Informationen zu den Oracle Cloud-Services zu erhalten, auf die Sie in Ihrer Stadt zugreifen können und welche Services Sie in jeder Stadt nutzen können.

Ist FastConnect Classic mit Standard Edition das gleiche Servicemodell wie ein IPSec VPN-Tunnel?

Nein. FastConnect Classic mit Standard Edition bietet die Möglichkeit, Ihren Datenverkehr von und zu Oracle zu leiten, ohne das öffentliche Internet zu durchqueren. Es handelt sich jedoch nicht um einen IPSec-VPN-Tunnel.

Kann ich einen IPSec-VPN-Tunnel zu Oracle einrichten, wenn ich FastConnect Classic mit dem Standard Edition-Servicemodell verwende?

Ja. Sie können einen IPSec-VPN-Tunnel zu Oracle einrichten, nachdem Sie eine direkte Verbindung mit FastConnect Classic mit dem Standard Edition-Servicemodell hergestellt haben. Weitere Informationen zum Einrichten eines IPSec-VPN-Kanals von Ihrem Data Center aus finden Sie unter Herstellen einer Verbindung zu Instanzen an einem dedizierten Standort über VPN in Verwenden von Oracle Compute Classic.

Ist es zwingend erforderlich, einen IPSec-VPN-Tunnel über diesen Service aufzubauen?

Nein. Sie können einen IPsec-VPN-Tunnel einrichten, um eine zusätzliche Sicherheitsebene bereitzustellen. Dies ist jedoch keine zwingende Voraussetzung. Wenn Sie über die FastConnect Classic Partner Edition auf Dedicated Compute Classic Services zugreifen, müssen Sie IPsec VPN-Tunneling verwenden, um Ihr privates On-Premises-Netzwerk zu erweitern.

Storage Classic – Allgemeine Fragen

Was ist Oracle Cloud Infrastructure Object Storage Classic?

Bei dieser Lösung handelt es sich um eine Objektspeicherlösung, mit der Unternehmen Dateien und unstrukturierte Daten sicher und zuverlässig in der Cloud speichern können. Die Daten können jederzeit von jedem mit dem Internet verbundenen Gerät aus gespeichert oder abgerufen werden.

Was ist Oracle Cloud Infrastructure Archive Storage Classic?

Oracle Cloud Infrastructure Archive Storage Classic ist Teil des nutzungsabhängigen Object Storage Classic-Angebots. Er bietet Speicher für Anwendungen und Workloads, die eine langfristige Aufbewahrung erfordern – und das zum derzeit niedrigsten Preis in der Branche.

Wann sollte ich Oracle Cloud Infrastructure Archive Storage Classic verwenden?

Als „Deep Cloud“-Archiv eignet sich Archive Storage Classic ideal für große Datensätze, auf die nur selten zugegriffen wird, wie z. B. Finanzunterlagen von Unternehmen, medizinische und pharmazeutische Archive, kulturelle Inhalte, Versicherungsunterlagen und digitale Filmarchive.

Wie kann ich Oracle Cloud Infrastructure Object Storage Classic nutzen?

Daten können sowohl über einen RESTful-Webservice als auch über eine Java-Bibliothek auf Object Storage Classic gespeichert und von dort abgerufen werden.

Kann ich Backupanwendungen anderer Hersteller verwenden?

Sowohl Oracle Backupanwendungen als auch Anwendungen anderer Hersteller können für den Zugriff und die Verwaltung von gespeicherten Daten verwendet werden.

Wie werden meine Daten von Oracle Cloud Infrastructure Object Storage Classic geschützt?

Sobald Daten im Object Storage Classic gespeichert sind, werden sie automatisch 3-mal repliziert, um Rechner innerhalb desselben Data Centers zu trennen. Diese automatische Spiegelung beugt einem Datenverlust aufgrund von Hardwarefehlern vor.

Wie kann ich den Zugriff auf meine Daten in Oracle Cloud Infrastructure Object Storage Classic kontrollieren?

Der Zugriff auf Daten basiert auf Benutzerrollen. Accountadministratoren können benutzerdefinierte Rollen in ihrer Identitätsdomain erstellen. Mit diesen Rollen können dann schreibgeschützte oder nicht schreibgeschützte Berechtigungen für Container zugewiesen werden. Serviceadministratoren können gegebenenfalls auch festlegen, dass Container öffentlich lesbar sind.

Wie kann ich meine Daten auf Oracle Cloud Infrastructure Object Storage Classic verschlüsseln?

Benutzer können ihre Daten verschlüsseln, bevor sie sie als Objekt auf dem Object Storage Classic speichern, indem sie die Java-Bibliothek verwenden. Die Objektdaten können mit einem 2048-Bit-RSA-Schlüsselpaar verschlüsselt werden, das vom Kunden bereitgestellt und verwaltet wird.

Welche Datenmengen kann ich in Oracle Cloud Infrastructure Object Storage Classic speichern?

Bei Oracle Storage Classic-Accounts mit nutzungsunabhängiger Abrechnung muss der Käufer angeben, wie viel Speicherkapazität erforderlich ist. Benutzer der Serviceinstanz können nicht mehr Daten speichern als ursprüngliche Kapazität erworben wurde. Der Käufer kann jedoch jederzeit die Speicherkapazität der Serviceinstanz erhöhen.

Bei nutzungsabhängig abgerechneten Object Storage Classic-Accounts (die Teil von Oracle Cloud Infrastructure sind) können Benutzer der Serviceinstanz so viele Daten speichern, wie sie möchten, solange der Account dies zulässt. Die jeweilige Nutzung wird den Käufern regelmäßig in Rechnung gestellt.

Wie groß können meine Objekte in Oracle Cloud Infrastructure Object Storage Classic sein?

Sie können Dateien jeder Größe in Object Storage Classic hochladen. Ein einzelnes Objekt in Object Storage Classic kann bis zu 5 GB groß sein. Zur Speicherung von Dateien mit mehr als 5 GB segmentieren Sie die ursprüngliche Datei in Größen von 5 GB oder weniger und laden die Segmente nach einer definierten Namenskonvention hoch. Danach erstellen Sie ein neues Manifestobjekt zur Darstellung aller Teile der ursprünglichen Datei. Die resultierende Datei kann anschließend als eine einzige Datei heruntergeladen werden und ist mit der Originaldatei identisch.

Kann ich meine Objekte automatisch zu einem bestimmten Zeitpunkt löschen?

Ja. Einzelne Objekte können zur Löschung vorgesehen werden. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation.

Warum fallen für mein nutzungsunabhängiges Abonnement am Ende jedes Monats Gebühren für Überschreitungen an?

Bei nutzungsunabhängig abgerechneten Abonnements gibt es für jeden Monat ein begrenztes Kontingent an Ressourcen. Übersteigt die Ressourcennutzung in einem bestimmten Monat die Kontingentgrenzen, wird das Abonnement am Ende des Monats nachträglich in Rechnung gestellt. Um sich über die Ressourcenkontingente und die Nutzung Ihres nutzungsunabhängig abgerechneten Abonnements zu informieren, melden Sie sich bitte bei MyServices an.

Wie verhindere ich, dass bei meinem nutzungsunabhängig abgerechneten Abonnement zusätzliche Gebühren anfallen?

Um zu verhindern, dass Ihrem nutzungsunabhängig abgerechneten Abonnement überhöhte Gebühren in Rechnung gestellt werden, reduzieren Sie die monatliche Ressourcennutzung so, dass sie innerhalb der für Ihr Abonnement festgelegten Ressourcenquoten liegt.

Kann ich eine Georeplikations-Policy für mein nutzungsunabhängig abgerechnetes Abonnement festlegen?

Für nutzungsunabhängig abgerechnete Abonnements kann eine Replikations-Policy gewählt werden, bei der Daten in einem Georeplikations-Data-Center repliziert werden. Je nach den Begrenzungen der Ressourcenquoten Ihres nutzungsunabhäng abgerechneten Abonnements fallen möglicherweise zusätzliche Gebühren an. Um sich über die Ressourcenkontingente und die Nutzung Ihres nutzungsunabhängig abgerechneten Abonnements zu informieren, melden Sie sich bitte bei MyServices an.

Wie werden die Kosten für Georeplikation auf nutzungsunabhängige Abonnements angerechnet?

Auf das nutzungsunabhängige Abonnement wird die Summe der Kapazitäten angerechnet, die in beiden Data Centern verwendet werden. Wenn Sie beispielsweise 4 TB Speicherkapazität erwerben und eine Replikations-Policy auswählen, die Daten in ein Georeplikations-Data-Centern repliziert, stehen Ihnen 2 TB nutzbare Speicherkapazität in beiden Data Centern zur Verfügung (2 TB + 2 TB = 4 TB). Das nutzungsunabhängige Abonnement wird auch für die Datenübertragung vom primären zum georeplizierenden DC in Rechnung gestellt. Wenn Sie beispielsweise eine Replikations-Policy auswählen, die Daten in ein Georeplikations-Data-Center repliziert, und Sie 300 GB auf Ihren Account hochladen, werden Ihnen 300 GB für den ausgehenden Datentransfer zu einem anderen DC in Rechnung gestellt.

Storage Software Appliance – Allgemeine Fragen

Was ist die Oracle Cloud Infrastructure Storage Software Appliance?

Die Oracle Cloud Infrastructure Storage Software Appliance ist ein Cloud-Storage-Gateway, mit dem Sie Ihre On-Premises-Umgebung mit Oracle Cloud Infrastructure verbinden können. Mithilfe der Storage Software Appliance können alle Anwendungen, die Daten auf einem NFS-Ziel speichern können, Daten einfach und nahtlos in den Oracle Cloud Infrastructure Object Storage verschieben, ohne dass die Anwendung zunächst geändert werden muss, um die REST-APIs zu übernehmen. Storage Software Appliance stellt einen NFS-Mount Point zur Verfügung, der auf jedem Host gemounted werden kann, der einen NFS v4-Client unterstützt. Storage Software Appliance führt die NFS-zu-REST-API-Übersetzungen für Sie durch. Ein lokaler, konfigurierbarer Cache ermöglicht die asynchrone und optimierte Übertragung von Daten in die Cloud, um Probleme mit schlechten und/oder unzuverlässigen Internetverbindungen zu umgehen. Zudem verbessert der lokale Cache die Latenzzeit beim Lesen von Daten aus der Cloud, da häufig aufgerufene Daten lokal zwischengespeichert werden. Jeder NFS-Mount Point von Storage Software Appliance wird einem Objektspeicher-Container/Bucket zugeordnet. Über die NFS-Schnittstelle können Sie die herkömmlichen Dateisystembefehle verwenden, um mit dem Cloud-Speicher zu interagieren. Da die Storage Software Appliance die Objekt-Metadaten verfolgt, müssen Daten, die mit der Storage Software Appliance in den Objektspeicher geschrieben wurden, immer mit der Storage Software Appliance gelesen werden.

Was sind die Vorteile von Storage Software Appliance?

Mit der Storage Software Appliance können Sie Daten, die von herkömmlichen Anwendungen (die mit Dateisystemprotokollen wie NFS arbeiten) generiert werden, problemlos in den Objektspeicher verschieben, ohne die Anwendung für die Integration mit den REST-APIs ändern zu müssen. Storage Software Appliance ermöglicht traditionellen On-Premises-Anwendungen unbegrenzten Cloud-Speicher. So können diese jetzt auch von der nahtlosen Skalierbarkeit, Dauerhaftigkeit und Kosteneffizienz von Cloud-Speichern profitieren.

Kann ich die Storage Software Appliance als universell einsetzbaren Network Attached Storage-Server verwenden?

Nein, Storage Software Appliance darf nicht als universell einsetzbarer NAS verwendet werden. Obwohl die Storage Software Appliance in vielerlei Hinsicht ein virtuelles Dateisystem ist, besteht ihre Hauptfunktion in der Verlagerung von Daten in die Cloud. Sie ist nicht dafür ausgelegt, transaktionale Workloads zu bewältigen, die von einem voll ausgestatteten Dateisystem erwartet werden.

Welche Anwendungsfälle werden von Storage Software Appliance unterstützt?

Storage Software Appliance ist ein effizientes Tool, mit dem Sie Daten von Ihrem On-Premises-Data-Center in die Cloud verschieben können. Mit Storage Software Appliance können Sie Backup-/Archivdaten effektiv in die Cloud verschieben, besonders wenn die Backup-/Archivanwendung sich nicht nativ mit Oracle Object Storage integrieren lässt. Außerdem können Sie mit Storage Software Appliance Daten über das „rsync“-Utility von On-Premises-Dateiablagen in Objektspeicher verschieben.

Welche Anwendungsfälle werden durch die Storage Software Appliance NICHT unterstützt?

Allgemeine Netzwerkspeicher – Storage Software Appliance ist kein allgemeiner Storage Filer und darf nicht als Ersatz für herkömmliche Netzwerkspeichergeräte verwendet werden.

Dateisynchronisierung und -freigabe – Obwohl Storage Software Appliance effiziente Datentransfers durchführt, ist es kein Ersatz für Dateisynchronisierungs- und -freigabedienste. Probieren Sie Oracle Services wie Oracle Document Cloud Service aus, wenn Sie Dateien synchronisieren und freigeben möchten.

Inhaltszusammenarbeit – Storage Software Appliance Storage Gateway unterstützt nicht mehrere Appliance-Instanzen, die gleichzeitig von einem einzelnen Objektspeicher-Container/Bucket lesen und in diesen schreiben. Es darf nicht als Tool für verteilte Teams zur gemeinsamen Erstellung und Verwaltung von Inhalten verwendet werden.

Häufig geänderte Dateien – Wenn Sie davon ausgehen, dass Ihre Daten sehr häufig geändert werden, dürfen Sie die Storage Software Appliance nicht verwenden. Dies liegt daran, dass beim Ändern von Daten der Inhalt zuerst aus dem Objektspeicher gelesen wird (sofern er nicht im Cache des Speichergeräts vorhanden ist). Die geänderten Daten werden dann als neues Objekt hochgeladen. Dementsprechend führen Daten, die häufig geändert werden, zu wesentlichen Ineffizienzen, sowohl in Bezug auf konsumierte Upload-/Downloadbandbreite als auch in Bezug auf Kapazitätsauslastung.

Wie viel kostet Storage Software Appliance?

Storage Software Appliance ist kostenlos. Jeder Benutzer mit Zugriff auf Oracle Cloud Infrastructure Object Storage oder Object Storage Classic kann den Service kostenlos nutzen, um Daten in die Cloud zu verschieben.

Wie beginne ich mit der Nutzung von Storage Software Appliance?

Sie können Storage Software Appliance hier herunterladen. Um die Storage Software Appliance zu installieren, müssen Sie einen Server mit der folgenden Mindestausstattung an Hardware/Software bereitstellen:

  • Zwei Dual-Core-CPUs (4-Core-CPUs werden empfohlen)
  • Minimale Speicheranforderungen (basierend auf der Höchstanzahl an Dateien, die in das Appliance-Dateisystem hochgeladen werden können):
    • 16 GB für Dateisysteme mit bis zu 1 Million Dateien
    • 32 GB für Dateisysteme mit bis zu 5 Million Dateien
    • 64 GB für Dateisysteme mit bis zu 10 Million Dateien
  • Minimal erforderliche Datenträgergröße für die Installation von Docker: 10 GB

Software-Anforderungen:

  • Oracle Linux 7 mit UEK Release 4 oder aktueller
  • Docker 1.12.6

Folgen Sie der Installationsanleitung, um Storage Software Appliance zu installieren. Nach der Installation können Sie das Storage Software Appliance-Dateisystem anhand der Konfigurationsanleitung konfigurieren und dann mounten. Jetzt können Sie Daten mit Storage Software Appliance nahtlos in die Cloud verschieben.

Welche Protokolle werden von Storage Software Appliance unterstützt?

Storage Software Appliance unterstützt NFS v4.

Unterstützt Storage Software Appliance eine Windows-Betriebsumgebung?

Nein, Storage Software Appliance unterstützt derzeit keine Windows-Betriebsumgebung.

Kann ich Storage Software Appliance verwenden, um Daten aus Speicher-Arrays von Drittanbietern in die Cloud zu verschieben?

Storage Software Appliance kann zur Replikation von Daten von jedem beliebigen Speicher verwendet werden, sofern der NFS-Client, der die Datenkopie durchführt, dies unterstützen kann.

Wie nutzt Storage Software Appliance den Objektspeicher?

Wenn Sie ein Dateisystem auf der Storage Software Appliance erstellen, wird auf dem Objektspeicherziel in der Region Ihrer Wahl ein Objektspeicher-Container/-Bucket mit demselben Namen wie Ihr Dateisystem erstellt. Nachdem ein Dateisystem erstellt wurde, übernimmt Storage Software Appliance die komplette Verwaltung der Daten im Objektspeicher-Container/-Bucket. Sie müssen nur mit normalen Dateisystembefehlen mit dem lokalen Dateisystem direkt interagieren.

Muss ich die Objektspeicher-REST-APIs verwenden, um die Storage Software Appliance zu nutzen?

Nein, Sie müssen keine Object Storage APIs verwenden, um Storage Software Appliance zu nutzen. Storage Software Appliance führt die NFS-REST-API-Übersetzung für Sie durch.

Welche Cloud-Speicherplattformen werden von Storage Software Appliance unterstützt?

Storage Software Appliance unterstützt die folgenden Plattformen:

  • Oracle Cloud Infrastructure Object Storage
  • Oracle Cloud Infrastructure Archive Storage
  • Oracle Cloud Infrastructure Classic Object Storage
  • Oracle Cloud Infrastructure Classic Archive Storage

Kann ich Storage Software Appliance auf einer Oracle Cloud Infrastructure Compute-Instanz ausführen?

Ja, Sie können Storage Software Appliance auf einer Oracle Cloud Infrastructure Compute-Instanz ausführen und dabei dieselben Anweisungen befolgen wie bei der On-Premises-Installation des Produkts.

Kann ich Storage Software Appliance auf einer Oracle Cloud Infrastructure Compute Classic-Instanz ausführen?

Ja, Sie können Storage Software Appliance mit den folgenden Anweisungen zur Storage Software Appliance-Cloud-Verteilung installieren.

Welche Oracle Cloud-Regionen unterstützen Storage Software Appliance?

Storage Software Appliance wird in allen verfügbaren Oracle Cloud Infrastructure- und Oracle Cloud Infrastructure Classic-Regionen unterstützt.

Unterstützt Storage Software Appliance Komprimierung und/oder Deduplizierung?

Nein, Storage Software Appliance unterstützt weder Komprimierung noch Deduplizierung.

Storage Software Appliance – Installation und Konfiguration

Wie erstelle und konfiguriere ich eine Dateifreigabe?

Befolgen Sie die Anweisungen in der Dokumentation zur Konfiguration eines Dateisystems. Achten Sie darauf, vor der Erstellung eines Dateisystems einen Cloud-Mandanten zu erstellen, da Sie den Objektspeicher-Endpunkt und Benutzerzugangsdaten angeben müssen, um das Dateisystem zu erstellen.

Wie kann ich einen Object Storage-Account für Storage Software Appliance erstellen?

Sie können sich wie folgt für Oracle Cloud Infrastructure oder Oracle Cloud Infrastructure Classic Object Storage registrieren:

  • Besuchen Sie den Oracle Store. Rufen Sie die Website shop.oracle.com auf, und registrieren Sie sich für Oracle Cloud Infrastructure.
  • Wenden Sie sich an Ihren Oracle Vertriebsmitarbeiter.

Ihr Oracle Vertriebsmitarbeiter kann Sie über die Preisoptionen informieren, die Ihrem Unternehmen zur Verfügung stehen. Ihr Vertriebsmitarbeiter wird einige Informationen von Ihnen erfassen und den Registrierungsprozess einleiten.

Kann ich mehrere Dateisysteme pro Storage Software Appliance erstellen?

Ja, Sie können für jede Storage Software Appliance-Instanz mehrere Dateifreigaben erstellen. Die verfügbaren Host-Ressourcen bestimmen die Obergrenze für die maximale Anzahl von Freigaben, die von einer Storage Software Appliance-Instanz unterstützt werden können.

Es wird jedoch empfohlen, nicht mehr als vier aktive Dateisysteme zu haben, da sie um Ressourcen konkurrieren.

Kann ich mehrere Storage Software Appliance-Instanzen erstellen?

Die Anzahl der Appliances, die mit einem Speicherkonto oder einem Mandanten verwendet werden können, ist nicht begrenzt. Allerdings kann auf einem bestimmten Host nur eine Appliance-Instanz erstellt werden.

Was sind die Softwareanforderungen für die Ausführung von Storage Software Appliance?

  • Oracle Linux 7 mit UEK Release 4 oder aktueller
  • Docker 1.12.6

Kann Storage Software Appliance hinter einem Proxyserver installiert werden?

Ja, Storage Software Appliance kann hinter einem Proxyserver installiert werden. Verwenden Sie den folgenden Befehl, um den Proxyserver anzugeben:

oscsa configure proxy https://:<proxy_ip>:<port>

Starten Sie OSCSA neu: oscsa down; oscsa up. Weitere Details finden Sie in der Produktdokumentation.

Wie kann ich beim Erstellen eines Dateisystems das Oracle Cloud Infrastructure-Compartment angeben?

Wenn Sie ein Dateisystem erstellen, wird der Container/Bucket zur Sicherung des Dateisystems standardmäßig im Standard-„Root“-Compartment erstellt, sofern Sie nicht ein Abteil angeben, in dem Sie es erstellen möchten.

Wie kann ich die Größe des Storage Software Appliance-Caches optimieren?

Storage Software Appliance verwendet lokalen Speicher, der an den Server (oder virtuellen Server) angeschlossen ist, um die Dateisysteme und den Cache zu hosten. In ein Dateisystem in der Appliance geschriebene Dateien werden in den Objektspeicher-Container/-Bucket hochgeladen. Dabei wird ein Teil der Dateien lokal als warmer Cache im Dateisystem beibehalten. Der lokale Cache der Storage Software Appliance erfüllt zwei Aufgaben: Ingest-Cache (Upload-/Schreibpuffer) und Lese-Cache. Sie können die maximale Größe für den Lese-Cache angeben. Der Schreibpuffer nutzt den verbleibenden verfügbaren Speicherplatz auf dem lokalen Speicher-Volume. Seine Cache-Größe kann nicht eingestellt werden. Um eine optimale Leistung, Zuverlässigkeit und Fehlertoleranz zu gewährleisten, sollten Sie bei der Konfiguration des lokalen Appliance-Speichers die folgenden Richtlinien beachten:

  • Weisen Sie ein dediziertes Volume für Appliance-Dateisystem und -Metadaten zu.
  • Mehrere Datenträger (Festplatten oder SSDs) in einem RAID10-Set bieten ein optimales Gleichgewicht aus Leistung, Zuverlässigkeit und Fehlertoleranz. Alternativ dazu können Sie RAID6 verwenden. Vermeiden Sie RAID0 oder einzelne Festplatten (kein RAID), da es durch einen Datenträgerausfall zu Datenverlust kommen kann.
  • Als allgemeine Richtlinie gilt, dass Sie ein Volume verwenden sollten, das mindestens 1,5 Mal so groß ist wie der Datensatz, den Sie im lokalen Cache halten möchten. Wenn beispielsweise die erwartete Größe des gesamten Dateisatzes 50 TB beträgt und auf 10 % (5 TB) dieses Dateisatzes häufig zugegriffen wird, sollte das Cache-Speichervolumen mindestens 7,5 TB nutzbare Kapazität haben.
  • Die allgemeine Strategie besteht darin, die Größe des Lese-Caches so festzulegen, dass sie der Datenmenge entspricht, auf die voraussichtlich häufig zugegriffen wird, und gleichzeitig genügend Kapazität auf dem Volume für den Ingest-Cache (Schreibpuffer) zu lassen.
  • Setzen Sie den Höchstwert des Lese-Caches nicht auf die Größe des lokalen Speicher-Volumes. Dadurch würden 100 % des Volumens für den Lese-Cache reserviert und es bliebe keine freie Kapazität für den Ingest. Wenn kein Speicherplatz für die Aufnahme neuer Dateien verfügbar ist, drosselt die Appliance möglicherweise die Aufnahmegeschwindigkeit und beginnt, Dateien aus dem Lese-Cache zu entfernen, um Platz zu schaffen. Dadurch wird die Ingest-Performance erheblich verschlechtert.
  • Beginnen Sie mit einer Lese-Cache-Einstellung, die 50 % der Größe des lokalen Speicher-Volumes beträgt (und lassen Sie 50 % für Ingest frei). Überwachen Sie die verfügbare Kapazität des lokalen Speicher-Volumes im Laufe der Zeit, insbesondere nach Phasen mit sehr hoher oder anhaltender Ingest-Aktivität. Wenn die verfügbare Kapazität konsistent über 30 % bleibt, können Sie eine Erhöhung der Lese-Cache-Größe in Erwägung ziehen. Wenn die verfügbare Kapazität konsistent unter 20 % liegt, sollten Sie die Lese-Cache-Größe reduzieren.

Kann ich einen vorhandenen Objektspeicher-Container/Bucket mit einem Storage Software Appliance-Dateisystem wiederverwenden?

Beim Erstellen eines Dateisystems wird ein entsprechender Objektspeicher-Bucket/-Container mit demselben Namen erstellt. Wenn ein Dateisystemname angegeben wird, der mit einem vorhandenen Container/Bucket übereinstimmt, fordert die Appliance den Benutzer auf zu bestätigen, dass das Dateisystem (das möglicherweise von einer anderen Appliance-Instanz erstellt wurde) auf diese Appliance-Instanz übertragen werden soll.

Storage Software Appliance – Sicherheit

Wie verwaltet die Storage Software Appliance die Datensicherheit?

Daten in Oracle Cloud Infrastructure Object Storage werden standardmäßig verschlüsselt. Daten werden mithilfe des HTTPS-Protokolls über SSL-Endpunkte aus Oracle Object Storage hochgeladen und heruntergeladen. Bei Oracle Cloud Infrastructure – Classic haben Sie die Möglichkeit, die Daten clientseitig zu verschlüsseln. Sie können Ihre eigenen asymmetrischen RSA-Schlüssel bereitstellen, wenn Sie die Verschlüsselung für ein Dateisystem aktiviert haben. Der symmetrische Schlüssel konvertiert die Daten in eine lesbare Form, den sogenannten Klartext. Wenn Sie die Schlüssel verlieren, verlieren Sie auch die Daten.

Asymmetrische Schlüssel: Für jede Instanz der Appliance gibt es ein einzelnes Schlüsselpaar. Dasselbe Schlüsselpaar wird zum Verschlüsseln von Informationen im Zusammenhang mit der lokalen Konfiguration verwendet. Wenn Sie ein asymmetrisches Schlüsselpaar angeben, werden die Datenbankkonfigurationselemente für das angegebene Dateisystem mit diesem Schlüsselpaar ver- oder entschlüsselt. Sorgen Sie dafür, dass die asymmetrischen Schlüssel gesichert werden.

Symmetrische Schlüssel: Der symmetrische Schlüssel wird in der lokalen Dateisystemdatenbank gespeichert. Jedes Dateisystem kann seinen eigenen, eindeutigen symmetrischen Verschlüsselungsschlüssel haben. Der symmetrische Schlüssel wird mit dem lokal auf dem Datenträger gespeicherten asymmetrischen Schlüssel verschlüsselt.

Sie können jederzeit eine tar.gz-Datei herunterladen, die die Details aller auf dem Datenträger gespeicherten Schlüssel enthält. Durch die Schlüsselrotation ist eine Datenwiederherstellung möglich, falls das Gerät zu irgendeinem Zeitpunkt ausfällt.

Schlüssel in der Appliance rotieren

  • Melden Sie sich bei der Verwaltungskonsole an und wählen Sie das Dateisystem aus.
  • Geben Sie das asymmetrische Schlüsselpaar an. Die Appliance stellt sicher, dass die Schlüssel gültig sind, indem zufällig generierte Beispieldaten ver- und entschlüsselt werden.
  • Wenn die Schlüssel gültig sind, werden sie an einem temporären Speicherort auf dem Datenträger gespeichert. Die alten Schlüssel werden in ein Backupverzeichnis auf dem Datenträger verschoben.
  • Die verschlüsselten Konfigurationselemente der Datenbank werden mit dem asymmetrischen Schlüsselpaar erneut im Dateisystem verschlüsselt.
  • Die neuen Schlüssel werden an einem permanenten Speicherort auf der Festplatte gespeichert.
  • Laden Sie das komprimierte Schlüsselarchiv der Verschlüsselungsschlüssel herunter. Das komprimierte Archiv enthält die neuen Schlüsseldetails sowie die Backupschlüssel.

Unterstützt Storage Software Appliance die Verschlüsselung mit benutzerverwalteten Schlüsseln?

Ja, Storage Software Appliance unterstützt benutzerverwaltete Schlüssel für die clientseitige Datenverschlüsselung für Oracle Cloud Infrastructure-Classic. Dieses Feature wird auf Oracle Cloud Infrastructure derzeit nicht unterstützt.

Storage Software Appliance – Skalierbarkeit

Was sind die Skalierbarkeitsgrenzen für Storage Software Appliance?

  • Stellen Sie sicher, dass nicht mehr als 10 Millionen (10.000.000) Objekte in einem Appliance-Dateisystem gespeichert werden. Bei Datensätzen, die aus mehr als 10 Millionen Objekten bestehen, ist darauf zu achten, dass die Objekte auf mehrere Dateisysteme verteilt sind.
  • Die für jedes Appliance-Dateisystem erforderliche Mindestspeichermenge beträgt 16 GB.
    • Für Dateisysteme mit bis zu 5 Millionen Dateien beträgt die erforderliche Speichermenge 32 GB.
    • Für große Dateisysteme mit bis zu 10 Millionen Dateien beträgt die erforderliche Speichermenge 64 GB.
  • Um die Effizienz der Dateiaufnahme und des Cloud-Uploads zu verbessern und die Anzahl der Objekte im Namespace zu verringern, packen Sie kleine Dateien in einen Bin-Pack oder Zip-Ordner, bevor Sie sie auf das Gerät schreiben.
  • Es können mehrere Dateisysteme auf einer einzigen Appliance erstellt werden. Stellen Sie für eine optimale Leistung jedoch sicher, dass jedes Dateisystem auf einem dedizierten Gerät gehostet wird.

Was ist die maximale Dateigröße, die mit Storage Software Appliance hochgeladen werden kann?

Die Dateigröße wird durch die maximale Objektgröße bestimmt, die von Object Storage unterstützt wird. Informationen zu den Objektspeicherlimits von Oracle Cloud Infrastructure finden Sie unter Objektspeicherlimits.

Wie viele Daten kann ich mit Storage Software Appliance in den Objektspeicher hochladen?

Solange der lokale Cache genau bemessen ist, gibt es keine Obergrenze für die Datenmenge, die in den Objektspeicher hochgeladen werden kann. Als beste Praxis sollten Dateisysteme jedoch nicht mehr als 10 Mio. Dateien enthalten.

Storage Software Appliance – Bedienbarkeit

Kann ich auf meine Daten, die ich mit Storage Software Appliance in den Objektspeicher hochgeladen habe, über alternative Objektspeicher-Tools wie CLI/UI usw. zugreifen?

Nein, Daten, die mit der Storage Software Appliance hochgeladen werden, müssen immer mit einer Storage Software Appliance-Instanz gelesen werden. Dies liegt daran, dass die Storage Software Appliance Metadaten über die hochgeladenen Daten verwaltet, die erforderlich sind, um die hochgeladene Datei aus ihren Bestandteilen, die im Objektspeicher gespeichert sind, zu rekonstruieren.

Können mehrere Oracle Cloud Infrastructure-Benutzer Daten in das Dateisystem der Storage Software Appliance schreiben, das von einem gemeinsamen Objektspeicher-Container/-Bucket unterstützt wird?

Nein, Storage Software Appliance unterstützt keine Zusammenarbeit mehrerer Autoren. Mehrere Dateisysteme der Storage Software Appliance können nicht einem einzigen Objektspeicher-Container/-Bucket zugeordnet werden.

Kann ich die Storage Software Appliance mit mehreren Cloud-Accounts verwenden?

Ja, Sie können mehrere Cloud-Accounts verwenden, um mehrere Dateisysteme in einer bestimmten Instanz der Storage Software Appliance zu erstellen.

Kann ich mehrere Storage Software Appliance-Instanzen haben, die Daten aus demselben Objektspeicher-Container/-Bucket lesen?

Nein. In Storage Software Appliance-Instanzen können keine Dateisysteme gemountet werden, die auf einem gemeinsamen Objektspeicher-Container/-Bucket basieren. Wir unterstützen auch keine Storage Software Appliance im „Read-Only“-Modus.

Wie kann ich die Größe des Dateisystem-Caches ändern, nachdem er erstellt worden ist?

Um die Eigenschaften eines Dateisystems zu ändern, melden Sie sich bei der Verwaltungskonsole an und klicken Sie im Dashboard-Bereich auf den Namen des Dateisystems:

  • Sie können die Dateisystemeigenschaften und die erweiterten Einstellungen (z. B. die Cache-Limits) der für das Dateisystem angegebenen Serviceinstanz auf der Registerkarte „Einstellungen“ bearbeiten.

Klicken Sie nach der Aktualisierung der Dateisystemeigenschaften auf „Speichern“.

Wie kann ich Daten aus Oracle Cloud Infrastructure Classic Archive Storage wiederherstellen?

Siehe Wiederherstellen von Dateien aus dem Archivdateisystem.

Wie kann ich überprüfen, ob meine archivierten Daten wiederhergestellt wurden?

Siehe Verfolgen der Wiederherstellung aller Dateien in einem Archivdateisystem.

Wie kann ich feststellen, ob ein Dateisystem ein Archiv- oder ein Standarddateisystem ist?

In der Web-GUI wird auf der Registerkarte „Details“ des Dateisystems angezeigt, ob das Dateisystem durch einen Archivspeicher-Container/-Bucket gesichert wird.

Kann ein Dateisystem und alle seine Daten in der Cloud gelöscht werden?

Wenn ein Dateisystem gelöscht/entfernt wird, bleibt der Oracle Cloud Infrastructure-Cloud-Container/-Bucket in der Cloud intakt. Das Dateisystem kann wiederhergestellt werden, indem ein Dateisystem mit demselben Namen in derselben Oracle Cloud Infrastructure Classic-Identitätsdomain oder demselben Oracle Cloud Infrastructure-Mandanten erstellt wird.

Wenn Sie ein Dateisystem einschließlich aller Daten in der Cloud dauerhaft löschen möchten, gibt es zwei Möglichkeiten, dies zu erreichen:

  • Löschen Sie die Daten über das Dateisystem und löschen Sie anschließend den Container:
    • Aktivieren Sie die Versionskomprimierung für das Dateisystem (in den erweiterten Optionen des Dateisystems in der Webkonsole der Appliance). Setzen Sie die Anzahl der zu speichernden Versionen auf „1“.
    • Löschen Sie alle Dateien im Dateisystem.
    • Lassen Sie den Versionskompaktor laufen (er wird regelmäßig gestartet und läuft als Hintergrundaufgabe) und entfernen Sie alle Objekte im Cloud-Container/-Bucket.
    • Löschen Sie das Dateisystem.
    • Löschen Sie Restobjekte im Cloud-Container/-Bucket manuell. Der Container/Bucket enthält Metadaten und andere Steuerdateien, die sich auf das Dateisystem beziehen und nicht über das Dateisystem gelöscht werden können.
    • Löschen Sie den Container/Bucket.
  • Löschen Sie das Dateisystem, löschen Sie dann manuell alle Objekte im Container/Bucket und löschen Sie anschließend den Container/Bucket.

Wie kann ich die Daten in meinem Objektspeicher-Account von der Appliance löschen?

Storage Software Appliance ermöglicht Dateioperationen mit Granularität auf Byte-Ebene, wie etwa Anhängen, Neuschreiben, Überschreiben und Abschneiden. Wenn eine Datei in einem Appliance-Dateisystem geändert wird, wird eine neue Version der Datei erstellt und auf den Account hochgeladen.

Beim Erstellen eines Dateisystems können Sie auswählen, ob ältere Versionen eines in der Cloud gespeicherten Objekts beibehalten werden sollen, wenn die entsprechende Datei im Dateisystem aktualisiert oder gelöscht wird.

  • Wenn Sie das Kontrollkästchen „Alte Dateiversionen löschen“ für ein Dateisystem aktivieren, wird bei jedem Start der Appliance und danach alle 24 Stunden automatisch ein Versionskomprimierungsprozess im Hintergrund ausgeführt. Dieser Vorgang entfernt ältere Versionen aller Objekte im Container/Bucket, der mit dem Dateisystem verbunden ist. Es bleibt nur die neueste Version jedes Objekts erhalten.
  • Wenn Sie das Kontrollkästchen „Alte Dateiversionen löschen“ nicht aktivieren:
    • Wenn eine Datei im Dateisystem aktualisiert wird, wird eine neue Version des entsprechenden Objekts in der Cloud erstellt. Nach jedem solchen Update-Vorgang wird zusätzliche Kapazität in der Cloud verbraucht.
    • Wenn eine Datei im Dateisystem gelöscht wird, bleiben alle älteren Versionen des Objekts in der Cloud erhalten. Für die Datei, die Sie in der Appliance gelöscht haben, wird weiterhin Kapazität in der Cloud genutzt.

Werden die Daten beim Löschen aus Storage Software Appliance dauerhaft aus dem Objekt-/Archivspeicher gelöscht?

Ja, wenn „Alte Dateiversionen löschen“ aktiviert ist, werden beim Löschen von Daten aus der Storage Software Appliance die Daten dauerhaft aus dem „Objekt-/Archivspeicher“ gelöscht. Wenn diese Funktion deaktiviert ist, werden gelöschte Dateien aus dem Dateisystem-Namespace auf der Appliance entfernt, die entsprechenden Objekte verbleiben jedoch im Objektspeicher-Container/-Bucket.

Storage Software Appliance – Fehlerbehebung

Warum ist die Anzahl der Objekte in meinem Cloud-Container/-Bucket viel größer als die Anzahl der Dateien im Dateisystem?

Die Anzahl der Objekte im Cloud-Container/-Bucket ist normalerweise größer als die Anzahl der Dateien im Dateisystem, und zwar aus mehreren Gründen:

  • Große Dateien (>1 GB) werden in Segmente unterteilt, die als separate Objekte hochgeladen und gespeichert werden. Bei segmentierten Objekten wird die Segmentnummer an jedes Objekt angehängt, z. B. „-s1“, „-s2“ usw.
  • Wenn Dateien geändert werden, wird eine neue Version der Datei hochgeladen. Wenn die Versionskompaktierung deaktiviert ist, werden frühere Versionen von Dateien nicht aus der Cloud entfernt. Objektversionen werden durch die an den Objektnamen angehängte Versionsnummer angezeigt, z. B. „-v1“, „v2“ usw.
  • Das Gerät lädt Sicherungskopien von Metadaten und anderen wichtigen Daten in den Cloud-Container/-Bucket hoch.

Warum führt das Löschen von Dateien nicht zu einer geringeren Anzahl von Objekten im Cloud-Container/-Bucket?

Wenn die Versionskomprimierung deaktiviert ist (Standardeinstellung), werden Objekte in der Cloud nicht gelöscht, wenn eine Datei gelöscht wird. In diesem Modus wird die Datei aus dem Dateisystem-Namespace entfernt, aber das zugehörige Datenobjekt in der Cloud bleibt unverändert. Daher wird die Anzahl an Objekten wahrscheinlich nicht verringert. Wenn Sie die Versionskomprimierung aktivieren und eine Datei löschen, wird das entsprechende Objekt in der Cloud ebenfalls gelöscht. Der Prozess zum Entfernen des Objekts in der Cloud wird regelmäßig ausgeführt. Die Änderung spiegelt sich also erst nach einer Verzögerung (bis zu 24 Stunden) wieder.

Wie lange wartet die Appliance bis zum Hochladen von Dateien in den Cloud-Bucket/-Container?

Die Appliance beginnt erst dann mit dem Hochladen einer neuen oder geänderten Datei, wenn die Datei geschlossen wird. Nach dem Schließen einer Datei lässt die Appliance eine Minute Zeit, bevor sie die Datei zum Hochladen in die Queue stellt. Möglicherweise steht der Upload von sehr vielen Dateien aus. Daher kann es länger dauern, bis die Datei im Cloud-Container/-Bucket angezeigt wird. Mit der Verwaltungsoberfläche und/oder dem Diagnosebefehl kann der Status des Datei-Uploads überprüft werden. Jedoch gibt es keine zuverlässige Methode, um vorherzusagen, wann die Datei tatsächlich in die Cloud übertragen wird.

Funktionieren die Linux-Befehle „df“ und „du“ mit Dateisystemen der Storage Software Appliance?

Ja, „df“ und „du“ funktionieren mit Oracle Cloud Infrastructure - Classic, aber bei Verwendung von Oracle Cloud Infrastructure Object Storage melden diese Befehle einen Wert „0“. Dies liegt daran, dass es sich bei der Storage Software Appliance um einen Dateiverschieber handelt. Es gibt keine wirklichen Größenbeschränkungen für das Dateisystem, sofern diese nicht durch ein Cloud-Account und/oder ein Bucket-/Container-Kontingent eingeschränkt sind. Ebenso werden Dateien als Objekte in die Cloud hochgeladen, eine Nutzungsabrechnung wie bei herkömmlichen Dateisystemen erfolgt nicht.

Der Cache meiner Storage Software Appliance ist voll und die Daten werden nicht in den Objektspeicher hochgeladen. Was soll ich tun?

Wenn der Cache einen fast vollen Schwellenwert erreicht, können Sie entweder warten, bis der Cache-Inhalt mit dem Objektspeicher synchronisiert wird, oder die Cache-Größe erhöhen. Aufgrund der Fragmentierung nimmt auch die Leistung eines Datenträgervolumens mit zunehmender Füllung ab. Um zu verhindern, dass sich eine dieser Bedingungen auf die E/A-Leistung auswirkt, stellen Sie das Volume so bereit, dass es nie mehr als 80 % voll ist.

Wie kann ich die Wiederherstellung nach einem unerwarteten Absturz der Storage Software Appliance durchführen?

Wenn eine Storage Software Appliance-Instanz aufgrund von Software- oder Hardwarefehlern unerwartet abstürzt, können Sie eine weitere Instanz erstellen und das Dateisystem mit dem Objektspeicher-Container/-Bucket verbinden, der Ihre Dateisystemdaten enthält. Dateien, die auf dem ausgefallenen Gerät gepuffert, aber noch nicht hochgeladen wurden, müssen auf das wiederhergestellte Gerät neu geschrieben werden.

Wenn die Verschlüsselung in der Storage Software Appliance-Instanz aktiviert wurde, müssen Sie die in der vorherigen Instanz verwendeten RSA-Schlüssel erneut eingeben.

Wenn das Dateisystem zuvor als Archivdateisystem konfiguriert war, müssen Sie „Archiv aktivieren“ für dasselbe Dateisystem auswählen. Sie können das Dateisystem erst mounten, nachdem Sie diese Option ausgewählt haben.

Wenn das Dateisystem in der vorherigen Appliance-Instanz über Schreibrechte verfügte, stellen Sie sicher, dass das Dateisystem auch in der neuen Instanz auch über Schreibrechte verfügt. Um Schreibrechte zu beanspruchen, müssen Sie das Dateisystem in der neuen Instanz erneut verbinden.

Das Fenster FileSystem: Claim Ownership wird angezeigt und fordert Sie auf, zu bestätigen, ob die andere Appliance getrennt werden muss.

Wenn Sie fortfahren, ergreifen Sie je nach Speicherservice die erforderlichen Maßnahmen:

  • Geben Sie bei einem Oracle Cloud Infrastructure Object Storage Classic-Account Ihr Oracle Cloud Infrastructure Object Storage Classic-Kennwort erneut ein und wählen Sie „Eigentum beanspruchen“ aus.
  • Geben Sie für einen Oracle Cloud Infrastructure Object Storage-Mandanten die Werte für die folgenden Felder im Fenster „FileSystem: Claim Ownership“ erneut ein und wählen Sie „Eigentum beanspruchen“ aus.
    • Public Key – Fingerprint
    • Private Key
    • Private Key – Passphrase

Ich habe mein Administratorkennwort für die Verwaltungskonsole der Storage Software Appliance vergessen. Wie ändere ich das Kennwort?

  • Melden Sie sich beim Host an, auf dem Sie die Appliance installiert haben.
  • Geben Sie den folgenden Befehl ein, um das Kennwort zurückzusetzen:
    oscsa do password:reset
  • Geben Sie das neue Kennwort ein:
    oscsa do password:set [new_password]

Die NFS-Aufrufe geben I/O-Fehler zurück. Wie kann ich diese Fehler beheben?

Wenn Ihre NFS-Aufrufe I/O-Fehler zurückgeben, können Sie Folgendes tun:

  • Stellen Sie fest, ob der lokale Cache der Storage Software Appliance voll ist. Wenn er voll ist, erweitern Sie die Cache-Größe der Storage Software Appliance.
  • Starten Sie den rpcmount-Daemon oder NFS-Service neu
    docker exec oscsa_gw /opt/oracle/gateway/./restart-rpcmountd.sh
  • Starten Sie den NFS-Service neu, und mounten Sie gegebenenfalls den NFS-Client erneut.
  • Wenn die Erweiterung der Cache-Größe die I/O-Fehler nicht behebt, laden Sie die Konsolenprotokolle und andere Diagnoseinformationen herunter und wenden Sie sich an den Oracle Support, um Hilfe zu erhalten.
    Erfassen Sie die Ausgabe der beiden folgenden Befehle
    sysctl -a | egrep -i '(nfs|serverfault)'
    dmesg | grep -i nfs

OSCSA kann keine Verbindung zum Objektspeicher herstellen. Ich erhalte einen Fehler bezüglich fehlender Autorisierung. Wie kann ich dieses Problem beheben?

Wenn Sie keine Verbindung zu Oracle Object Storage herstellen können, überprüfen Sie Ihre Objektspeicherkonnektivität mit cURL-Befehlen.

Oracle Cloud Infrastructure Classic-URL-Authentifizierungstest: docs.oracle.com/en/cloud/iaas-classic/storage-cloud/ssapi/Authentication.html

Wie gehe ich vor, wenn das Dateisystem erfolgreich gemountet wird, aber der Mount Point nicht von NFS exportiert wird?

Stellen Sie sicher, dass beim Erstellen des Dateisystems der Mount Point mit dem Befehl
docker exec oscsa_gw /opt/oracle/gateway/./nfs-exports.sh exportiert wird.

Was kann ich tun, wenn Cloud Storage Software Appliance nicht auf andere VMs im Oracle Cloud Infrastructure – Classic IP-Netzwerk zugreifen kann?

Der IP-Netzwerkaustausch ermöglicht den VM-Zugriff in verschiedenen IP-Netzwerken. Sicherheitsegeln und ACLs können sich ebenfalls auf den Zugriff auswirken.

Konfigurationsreferenz: docs.oracle.com/en/cloud/iaas-classic/compute-iaas-cloud/stcsg/managing-ip-network-exchanges.html

Ich habe Docker und NFS auf meinem Host installiert, kann aber die Storage Software Appliance nicht installieren. Was soll ich tun?

  • Fügen Sie die Docker-Gruppe zu den vorhandenen Gruppen in Ihrem Host hinzu:
    sudo groupadd docker
  • Fügen Sie Ihre Benutzer-ID zur Docker-Gruppe hinzu:
    usermod -a -G docker username
  • Überprüfen Sie den Speichertreiber für Docker und ändern Sie ihn bei Bedarf (nur „Devicemapper“ wird unterstützt).
    Docker-Info | grep 'Storage Driver:'
  • Fahren Sie Ihren Host herunter:
    shutdown -r now
  • Melden Sie sich beim Host an, und führen Sie das Storage Software Appliance-Skript aus:
    sudo ./oscsa-install.sh

Ich kann nicht auf die Verwaltungskonsole der Storage Software Appliance zugreifen.

Überprüfen Sie, ob Storage Software Appliance ausgeführt wird:
oscsa info

Starten Sie die Appliance neu, falls sie nicht läuft:
oscsa up

Notieren Sie sich die Portnummer der Verwaltungskonsole.
Beispielausgabe
Creating OSCSA Volume Starting OSCSA [oscsa_gw:1.0] Management Console: https://myappliancehost.example.com:32771/. Wenn Sie bereits ein OSCSA-Dateisystem über die Verwaltungskonsole konfiguriert haben, können Sie über den folgenden Port auf die NFS-Freigabe zugreifen. NFS Port: 32770 Beispiel: mount -t nfs -o vers=4,port=32770 myApplianceHost.example.com:/OSCSA_filesystem_name/local_mount_point

In der Beispielausgabe ist
-myApplianceHost.example.com der Hostname der Appliance.
Und -32771 ist die Portnummer der Verwaltungskonsole.

Stellen Sie sicher, dass Sie https verwenden, wenn Sie SSL aktiviert haben. SSL ist standardmäßig aktiviert.

  • Prüfen Sie, ob die Appliance unter Docker auf dem Appliance-Host läuft.
  • Überprüfen Sie, ob die Portnummer der Verwaltungskonsole in der Ausgabe (von oscsa info) mit dem Port übereinstimmt, den Sie für den Zugriff auf die Verwaltungskonsole verwenden.

Ich habe meine Oracle Cloud Infrastructure Object Storage Classic-Accountdaten in der Verwaltungskonsole angegeben, aber warum kann ich kein Dateisystem erstellen?

Überprüfen Sie Ihre Benutzeranmeldedaten in Ihrem Oracle Cloud Infrastructure Object Storage Classic-Account und aktualisieren Sie sie in der Verwaltungskonsole.

Ich kann ein Dateisystem nicht mounten. Was soll ich tun?

Überprüfen Sie, ob Storage Software Appliance ausgeführt wird:
oscsa info

Starten Sie die Appliance neu, falls sie nicht läuft:
oscsa up

Notieren Sie sich die Portnummer der Verwaltungskonsole und die NFS-Portnummer.

Prüfen Sie, ob die Appliance unter Docker auf dem Appliance-Host läuft.

Stellen Sie sicher, dass das NFS-Protokoll läuft:
sudo systemctl enable nfs-server

Überprüfen Sie, ob die NFS-Portnummer in der Ausgabe (von oscsa info) mit dem Port übereinstimmt, den Sie für die Verbindung mit Ihrem NFS-Client verwenden.

Wie erhalte ich Support für Storage Software Appliance?

Sie können Support für Storage Software Appliance erhalten, indem Sie sich an die normalen Oracle Supportkanäle wenden:

  • Besuchen Sie https://support.oracle.com/portal/.
  • Wählen Sie im Anmeldebereich „Cloud Portal“ als Portal aus und klicken Sie auf „Anmelden“.
  • Klicken Sie auf der Dashboard-Seite auf „Serviceanfrage erstellen“.
  • Gehen Sie im Assistenten zum Erstellen einer Serviceanfrage wie folgt vor:
    • Wählen Sie im Feld Servicetyp die Option Oracle Cloud Infrastructure Object Storage Classic.
    • Wählen Sie im Feld „Problemtyp“ „Probleme beim Zugriff auf eine Storage Software Appliance“ oder „Probleme beim Installieren oder Aktualisieren einer Storage Software Appliance“ aus und wählen Sie den entsprechenden Problemuntertyp.
    • Folgen Sie den Anweisungen im Assistenten, um die Serviceanfrage abzuschließen.

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